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Autor/inHufer, Klaus-Peter
TitelPolitische Erwachsenenbildung.
Programme und Konzeptionen als Spiegel gesellschaftspolitischer Verhältnisse und fachdidaktischer und wissenschaftlicher Trends.
Gefälligkeitsübersetzung: Adult political education. Programs and conceptions as a reflection of social policy conditions and subject-didactic and scientific trends.
QuelleAus: Bremer, Helmut (Hrsg.); Kleemann-Göhring, Mark (Hrsg.); Teiwes-Kügler, Christel (Hrsg.); Trumann, Jana (Hrsg.): Politische Bildung zwischen Politisierung, Partizipation und politischem Lernen. Beiträge für eine soziologische Perspektive. Weinheim: Juventa Verl. (2013) S. 98-122
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ReiheBildungssoziologische Beiträge
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-1589-8
SchlagwörterKultur; Gesellschaft; Kulturpolitik; Kultureller Wandel; Politik; Politische Bildung; Wertewandel; Studentenbewegung; Erwachsenenbildung; Kultureller Unterschied; Mobilisierung; Akteur; Deutschland
Abstract"Die politische Bildung kann auf eine lange und facettenreiche Geschichte zurückblicken, in der sich Aufgaben, Intentionen, Ziele und Ausprägungen immer wieder verändert haben. Der Autor zeichnet in seinem Beitrag nach, wie sich die Disziplin in Deutschland seit 1945 vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und politischer Konstellationen und wissenschaftlicher Diskurse im Dekadenrhythmus entwickelt hat. Konkret werden dafür jeweils berücksichtigt die politische und gesellschaftliche 'Grundstimmung', der Diskurs von (politischer) Bildung und Politikdidaktik und die zentralen Diskussionsstränge in der politischen Erwachsenenbildung. Dadurch ergibt sich ein facettenreiches Bild, das zeigt, dass und wie der Fachdiskurs der politischen Bildung verwoben ist mit gesellschaftlichen Problemlagen und politischen Konstellationen und Kräfteverhältnissen. Beispielsweise war in der frühen Nachkriegszeit die von den Alliierten forcierte Re-Education prägend, mit der die Deutschen zur Unterstützern eines demokratischen Staates 'erzogen' werden sollten. Die durch die Studentenbewegung geprägten späten 1960er Jahren brachten eine starke Politisierung der politischen Bildung mit sich, verbunden damit, dass Ziel politischer Bildung die Emanzipation der Subjekte sein müsse. Die Neuen sozialen Bewegungen brachten in der außerschulischen politischen Bildung eine eigene institutionelle Kultur hervor; zugleich führte der Individualisierungsdiskurs der 1980er Jahre zu einer verstärkten Subjekt- und Lebensweltorientierung. Gegenwärtig ist die Lage gesellschaftspolitisch geprägt durch Marktliberalismus und Globalisierung. Immer wieder wird deutlich, dass verschiedene Akteure auf das Feld der politischen Bildung wirken und dieses - teils intendiert, teils eher beiläufig - verändern. Der Beitrag macht deutlich, dass der 'Eigensinn' politischer Bildung in Auseinandersetzung mit verschiedenen Kräften (Regierung, Ökonomie, sozialen Bewegungen, Wissenschaft) immer wieder neu begründet werden muss. Für eine solche, die Verstrickungen und Vermitteltheiten der politischen Bildung aufdeckende Analyse wären, so der Autor abschließend, weitere soziologische Analysen äußerst hilfreich." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/1
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