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Autor/inReinhardt, Sibylle
TitelSoziales und politisches Lernen.
Gegensätzliche oder sich ergänzende Konzepte?
Gefälligkeitsübersetzung: Social and political learning. Contradictory or complementing concepts?
QuelleAus: Bremer, Helmut (Hrsg.); Kleemann-Göhring, Mark (Hrsg.); Teiwes-Kügler, Christel (Hrsg.); Trumann, Jana (Hrsg.): Politische Bildung zwischen Politisierung, Partizipation und politischem Lernen. Beiträge für eine soziologische Perspektive. Weinheim: Juventa Verl. (2013) S. 239-252
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBildungssoziologische Beiträge
BeigabenTabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-1589-8
SchlagwörterErfahrung; Emotionalität; Lernsituation; Schüler; Lernprozess; Soziales Lernen; Didaktik; Handlungsorientierung; Engagement; Politische Bildung; Politische Einstellung; Lebenswelt; Deutschland
Abstract"Hier greift die Autorin die Kontroverse um das Verhältnis von sozialem und politischem Lernen auf, die zwischen VertreterInnen der Demokratiepädagogik und der Politikdidaktik gegenwärtig geführt wird. Die Autorin hat sich zu dieser Frage mit zahlreichen Studien auseinander gesetzt und führt die Ergebnisse ihrer Metaanalyse in einer Synopse zusammen. Danach sind soziales und politisches Lernen nicht als identisch zu verstehen. Zudem widerspricht sie mit Bezug auf die Befunde dem nicht selten behaupteten Automatismus, wonach soziales Lernen letztlich zu politischem Lernen führt. Sie geht davon aus, dass organisationsvermittelndes Engagement eine Brücke zwischen lebensweltlichen und systemischen Dimensionen bilden kann und dass politische Einstellungen und Aktivitäten gesellschaftliches Engagement umfassen, also ein entgegengesetzter Transfer vom Politischen zum Sozialen stattfindet. Diese Gegenüberstellung begründet sie unter Rückgriff auf Hannah Arendt und Jürgen Habermas mit der Ausdifferenzierung zweier grundsätzlich unterschiedlicher Logiken des Privaten und Öffentlichen. Das Private als der Bereich des sozialen Nahraums und der Lebenswelt folgt demnach einer Logik, die auf Harmonisierung ausgerichtet ist, während der öffentlich-politische Bereich durch Konflikte unter formal Gleichgestellten auf der Systemebene strukturiert ist. Die Autorin problematisiert, dass allzu häufig Kategorien und Emotionen aus dem naturwüchsigen privaten auf den öffentlich-politischen Bereich bezogen werden und so eine Harmonisierung des Politischen stattfindet. Für die politische Bildungsarbeit kann das u.a. bedeuten, die Konfliktlogik des politischen Systems inhaltlich und in schulischen Interaktionen zu thematisieren, Brücken von der privaten Lebenswelt zur politischen Systemwelt didaktisch herzustellen, Schulprojekte und Partizipation in unterschiedlichen Lebensbereichen mit Blick auf politische Elemente zu reflektieren und Schülerinnenvertretungen als organisationsvermittelnde Partizipation aufzugreifen." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2015/1
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