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Autor/inFelbinger, Maja
TitelGestaltungsfeld Hochschule - Bildungspolitische und hochschuldidaktische Determinanten der Gestaltung anwendungsbezogener Studiengänge.
Quelle(2013), 294 S.
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Klagenfurt, Univ., Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:101:1-2014021214589
SchlagwörterBeeinflussung; Hochschulpolitik; Dissertation; Studiengang; Gestaltung; Europa
AbstractWoher kommen Studiengänge? - Studiengänge entstehen nicht "einfach so", sondern sie werden an Hochschulen als Bildungsdienstleistungen konzipiert und gestaltet. - Und warum gestalten Hochschulen Studiengänge so, wie sie sie gestalten? Sie unterliegen schließlich keiner Regel oder Norm, die für jede fachliche Disziplin die Entscheidungen vorgibt! - Den Großteil der Entscheidungen über Zielstellungen oder Gestaltungsmerkmale von Studiengängen treffen die Hochschulen tatsächlich selbst. Jedoch werden diese Entscheidungen relevant von der Umwelt der Hochschulen beeinflusst. - Wenn also Hochschulen nicht alleine über die Ausgestaltung ihrer Studiengänge entscheiden, wer oder was nimmt dann noch darauf Einfluss? Und auf welche Weise? Dieser - fiktive - Dialog und die daraus entstehenden Fragen bilden den Kern dieser Dissertationsschrift. Aus den angeschlossenen Analysen ergeben sich zwei große Themenfelder, in die sich die vorgefundenen Beeinflussungen gruppieren lassen: Einerseits üben Themen der Bildungspolitik große Einflüsse auf die Gestaltungsentscheidungen in der Studiengangsentwicklung aus, andererseits wirken hierzu komplementär hochschuldidaktische Diskussionsaspekte auf die Gestaltungsprozesse wesentlich ein. Im Einzelnen sind dies der so genannte Bologna-Prozess als einer der zentralen Veränderungstreiber, die Veränderungen in Strukturen und Rollenverständnis der deutschen Hochschulen, Fragen der Durchlässigkeit, der Praxisintegration und der Beschäftigungsfähigkeit, die demografische Entwicklung mit ihren Konsequenzen für die Bildung, die Lernendenzentrierung und die Kompetenzorientierung in der Lehre und nicht zuletzt das Erfordernis, die Curricula von Studiengängen zu modularisieren. Einmal identifiziert, werden diese determinierenden Faktoren in der Arbeit systematisch untersucht und deren konkrete Einflussnahmen auf die Studiengangsgestaltung herausgestellt. Die methodische Basis hierfür liefert eine profunde Analyse der vorgefundenen Diskurse, insbesondere von Einzelveröffentlichungen und so genannter "grauer Literatur". Im Anschluss an die weitgehend isolierte Betrachtung der einzelnen Determinanten werden - aufbauend auf eigene qualitative Untersuchungen, Bewertungen und Schlussfolgerungen - deren wechselseitige Beeinflussungspotenziale betrachtet. Insbesondere steht hier die Interaktionen zwischen den Determinanten, den Anspruchsgruppen der Studiengangsgestaltung und dem Gestaltungsprozess von Studiengängen im Fokus der Betrachtungen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2014/3
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