Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Rinker, Tanja; Kaya, Marifet; Budde, Nora |
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Titel | Türkische Kinder mit Deutsch als Zweitsprache im Übergang Kindergarten-Grundschule. Sprachliche Profile und soziodemografischer Hintergrund. |
Quelle | Aus: Redder, Angelika (Hrsg.); Weinert, Sabine (Hrsg.): Sprachförderung und Sprachdiagnostik. Interdisziplinäre Perspektiven. 1. Münster; New York; München; Berlin: Waxmann (2013) S. 199-217
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Zusatzinformation | Forschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8309-2911-6 |
Schlagwörter | Bildungsforschung; Empirische Untersuchung; Bildungsstatus; Familie; Mutter; Vater; Elementarbereich; Deutsch als Zweitsprache; Pluralbildung; Spracherwerb; Wortschatz; Türkisch; Migrationshintergrund; Zweitsprachenerwerb; Freizeitverhalten; Türke; Deutschland |
Abstract | Die Erfassung der Erstsprache Türkisch und der Zweitsprache Deutsch sowie der sprachlichen und demografischen Hintergrundvariablen (Sprachstand der Eltern, sozialer Status, etc.) ermöglichen detaillierte Einblicke in Zusammenhänge zwischen Spracherwerb und familiärer Situation bei zweisprachig aufwachsenden Kindern Der Fokus des Projekts "Sprachverarbeitung bei türkischen Kindern mit Deutsch als Zweitsprache: Neurophysiologische und sprachwissenschaftliche Untersuchungen" lag auf der Analyse der Verarbeitung des deutschen Plurals anhand von elektrophysiologischen Methoden. Bei der Studieneingangsuntersuchung wurden die im Rahmen dieses Beitrags diskutierten Daten erhoben. Bei 19 türkisch-deutschen Kindern (mittleres Alter: 81,7 Monate) und 32 deutschen Kindern (mittleres Alter: 75,4 Monate) wurde eine Reihe türkischer und deutscher Sprachtests durchgeführt. Des Weiteren füllten die Eltern einen ausführlichen Fragebogen zu ihrer sprachlichen und soziodemografischen Situation aus. Die türkisch-deutschen Kinder zeigen insgesamt gute Leistungen im Türkischen und im Deutschen in den verwendeten hauptsächlich rezeptiven Sprachtests. Gerade mit Schuleintritt scheint eine deutliche Hinwendung zum Deutschen vorhanden zu sein. Gute sprachliche Leistungen in beiden Sprachen stehen im Zusammenhang mit guten sprachlichen Leistungen der Eltern. Hingegen sind die sprachlich-produktiven Leistungen bei der türkisch-deutschen Gruppe vermindert. Weitere Studien müssen diese sprachlichen Fähigkeiten im Längsschnitt und vor allem auch mit größeren Stichproben verfolgen. (Autor). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2014/2 |