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Autor/inn/enThoma, Dieter; Ofner, Daniela; Tracy, Rosemarie
TitelMöglichkeiten und Schwierigkeiten der standardisierten Messung der Sprachförderkompetenz pädagogischer Fachkräfte.
QuelleAus: Redder, Angelika (Hrsg.); Weinert, Sabine (Hrsg.): Sprachförderung und Sprachdiagnostik. Interdisziplinäre Perspektiven. 1. Münster; New York; München; Berlin: Waxmann (2013) S. 89-107
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
ZusatzinformationForschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8309-2911-6
SchlagwörterKompetenz; Bildungsforschung; Empirische Untersuchung; Validität; Diagnostik; Diagnostisches Verfahren; Testverfahren; Elementarbereich; Frühpädagogik; Sprachförderung; Messinstrument; Erzieher; Deutschland
AbstractDieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie die Sprachförderkompetenz frühpädagogischer Fachkräfte standardisiert und zuverlässig gemessen werden kann. Da Kompetenzmessungen bei dieser Berufsgruppe in Deutschland bislang nicht üblich sind, werden in dieser Validierungsstudie neben den klassischen psychometrischen Gütekriterien und hypothesengeleiteten Analysen differentieller Leistungen unterschiedlich qualifizierter Probandengruppen auch qualitative und quantitative Ergebnisse einer Untersuchung der Praktikabilität und Augenscheinvalidität berichtet. Eine Stichprobe von 144 berufstätigen frühpädagogischen Fachkräften beteiligte sich freiwillig an der Studie. Die überwiegend weiblichen Teilnehmerinnen wurden mit dem computerbasierten Instrument SprachKoPFv06 standardisiert getestet. Der Test basiert auf einem linguistischen Konstrukt der Sprachförderkompetenz und enthält Items, die bereichsspezifisches Wissen und Können in Multiple-Choice-Aufgaben und offenen Frageformaten operationalisieren. Die teststatistischen Gütekriterien zur internen Konsistenz und zur Trennschärfe für die Hauptkomponente Wissen erwiesen sich als gut. Diese Testkomponente differenziert klar zwischen Fachkräften mit unterschiedlich hohen Schulabschlüssen und zwischen unterschiedlich für die Sprachförderung qualifizierten Berufsgruppen. Die Items der Können-Komponente tragen zwar besonders zur Augenscheinvalidität bei, sind jedoch aus psychometrischer Sicht noch zu optimieren. Unerwartet positive Rückmeldungen nach der Testung und die Tatsache, dass keine Teilnehmerin den Test abbrach, deuten darauf hin, dass die Inhalte und Methode angemessen für die Zielgruppe sind und keine Überforderung darstellen. (Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/2
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