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Autor/inUnger, Alexander
TitelRaum und Raumerschließung aus pädagogischer Perspektive.
QuelleAus: Westphal, Kristin (Hrsg.); Jörissen, Benjamin (Hrsg.): Vom Straßenkind zum Medienkind. Raum- und Medienforschung im 21. Jahrhundert. Weinheim u.a.: Beltz Juventa (2013) S. 197-215Verfügbarkeit 
ReiheRäume in der Pädagogik
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7799-3020-X; 978-3-7799-3020-4
SchlagwörterBildung; Pädagogik; Gesellschaft; Sozialraum; Raumbegriff; Philosophie; Raum; Symbol
AbstractDie pädagogische Auseinandersetzung mit Raum ist durch eine hohe Diversität geprägt, die auf ganz unterschiedliche Ansätze und Erkenntnisinteressen zurückgeht. Als eine generelle Tendenz in der Diskussion lässt sich ausmachen, dass cartesianische Ansätze nicht hinreichend sind, um die Relevanz von Raum im Kontext von Lern- und Bildungsprozessen zu erfassen. Hierfür scheint ein differenziertes und mehrdimensionales Verständnis notwendig zu sein, das sowohl die prägende Wirkung wie auch die Plastizität und Gestaltbarkeit berücksichtigt. Der Beitrag beleuchtet verschiedene Ansätze und Dimensionen zur Entfaltung eines solchen differenzierten Raumverständnisses, die in der Diskussion teilweise unverbunden nebeneinander stehen. Gerade in der Verbindung verschiedener Zugänge scheint eine vielversprechende Möglichkeit zu liegen, nicht nur in Konstitution von Raum als Lebenswelt, sondern auch die Erschließung von Räumen durch Subjekte in ihrer Bildungsrelevanz zu erfassen. Nach einer kurzen Skizzierung der Diskurse in der Pädagogik und ihre Bezüge zur Raumthematik werden verschiedene Aspekte von Raum, Ort und Räumlichkeit diskutiert: In den Blick genommen werden gesellschaftliche Bezüge, die Relevanz symbolischer Strukturen sowie die Potentialität von Räumen. Vor dem Hintergrund dieser "Raumdimensionen" wird im Anschluss an die Sozialraumdiskussion und an das Konzept von Räumlichkeit in "Sein und Zeit" (Heidegger 1993) ein Vorschlag für ein erweitertes Verständnis von Raumaneignung resp. -erschließung entwickelt, das die Komplexität von räumlicher Erschließung aus einer bildungstheoretischen Perspektive zu erfassen und somit der sogenannten "Raumfalle" (vgl. Lippuner/Lossau 2010, 115) zu entgehen sucht. Der Artikel schließt mit dem Versuch, dieses komplexe Konzept für die empirische Raum- und Bildungsforschung in Form von methodischen Überlegungen fruchtbar zu machen. Es geht hier um eine Form der Erforschung von "Räumen", die die oft übersehene räumliche Konstitutionsleistung und Aneignungspraktiken der Subjekte berücksichtigt, ohne die prägende Seite des Raums, seine Widerständigkeit und oft auch Machtdurchdrungenheit auszublenden. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2014/1
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