Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Werner, Daniel |
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Institution | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung |
Titel | The evolution of regional labor market disparities. Gefälligkeitsübersetzung: Die Entwicklung regionaler Arbeitsmarktdisparitäten in Deutschland. |
Quelle | Bielefeld: Bertelsmann (2013), 277 S.
PDF als Volltext Zugl.: Bamberg, Univ., Diss., 2012. |
Reihe | IAB-Bibliothek. 344 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISSN | 1865-4096 |
ISBN | 978-3-7639-4075-2; 978-3-7639-4076-9 |
Schlagwörter | Regionale Disparität; Konvergenz; Bundesland; Strukturwandel; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitslosenquote; Arbeitsmarktchance; Arbeitsmobilität; Qualifikationsstruktur; Regionaler Arbeitsmarkt |
Abstract | "Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob sich regionale Arbeitsmarktdisparitäten über die Zeit vertiefen, verringern oder ob sie stabil bleiben. Die Konvergenzhypothese wird für die Arbeitslosenquoten deutscher Bundesländer und die Beschäftigungsquoten westdeutscher Raumordnungsregionen überprüft. Um die Auswirkungen des qualifikatorischen Wandels der Beschäftigten auf die Entwicklung regionaler Beschäftigungsdisparitäten aufzuzeigen, werden zusätzlich qualifikationsspezifische Beschäftigungsquoten betrachtet. Es findet sich kein eindeutiger Hinweis darauf, dass die Unterschiede zwischen den Bundesländern hinsichtlich deren Arbeitslosenquoten im Zeitverlauf deutlich zu- oder abgenommen haben. Hinweise auf Konvergenz finden sich im Fall der regionalen Beschäftigungsquoten aller Beschäftigten und der Beschäftigungsquoten für Hochqualifizierte, jedoch nicht für die regionalen Beschäftigungsquoten der Beschäftigten ohne Berufsausbildung sowie der Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung. Der Wandel der Qualifikationsstruktur der Beschäftigten beeinflusst nicht die regionale Verteilung der Beschäftigungschancen insgesamt. Er scheint jedoch Auswirkungen auf die regionale Verteilung der qualifikationsspezifischen Beschäftigungschancen zu haben. Weiterhin wird der Zusammenhang zwischen Anpassungsprozessen nach einem regionalen Arbeitsnachfrageschock und der Existenz regionaler Arbeitsmarktdisparitäten untersucht. Arbeitslosigkeit, Arbeitsmarktpartizipation und Arbeitskräftemobilität gelten als die wichtigsten Anpassungskanäle nach einem solchen Schock. Um die Bedeutung dieser Arbeitsmarktgrößen für den Anpassungsprozess nach einem Schock aufzuzeigen, wird ein Panel-Vektorautoregressives Modell (PVAR) verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass langsame Anpassungsprozesse nach einem regionsspezifischen Arbeitsnachfrageschock eine mögliche Erklärung für dauerhafte regionale Arbeitslosigkeitsdisparitäten sind. Wie in vorangegangenen Arbeiten wird auch hier Arbeitskräftemobilität als wichtigster Anpassungsmechanismus nach einem solchen Schock identifiziert. Eine detaillierte Betrachtung der Arbeitskräftemobilität zeigt, dass dabei das Pendeln eine wichtigere Rolle spielt als Wanderungen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Theorieanwendung; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1968 bis 2009. (Autorenreferat, IAB-Doku). "This book deals with the question of whether regional disparities in labor market performance widen, become narrower or remain constant over time. It examines the hypothesis of convergence for the unemployment rates of the German Federal States and employment rates of western German regional planning units. Additionally, skill-specific employment rates are considered in order to investigate the relationship between the change in the skill composition of employment and the development of regional employment disparities. The results for the regional unemployment rates are fairly mixed: they provide no evidence that regional inequality clearly increased or decreased over time. Evidence of convergence is found for regional total and high-skilled employment rates. In contrast, the hypothesis of convergence has to be rejected for regional low-skilled and mediumskilled employment rates. In other words, while the changes in the skill composition of employment do not seem to affect the geographical distribution of employment prospects for total employment, they do seem to have an effect on skill-specific employment prospects across regions. Finally, the relationship between adjustment processes after a region-specific labor demand shock and the existence of regional labor market disparities for western German regional planning units is examined. Unemployment, labor force participation, and labor mobility are considered to be the main adjustment channels in the wake of a region-specific labor demand shock. A panel vector autoregressive (PVAR) model is applied to analyze the role of these labor market measures during the adjustment process in the aftermath of a shock. The results show that slow adjustment processes after a region-specific labor demand shock are a possible explanation for persistent disparities in regional unemployment. As in previous studies, labor mobility is identified as being the main adjustment mechanism in the aftermath of a regional labor demand shock. However, a more detailed look at labor mobility shows that here commuting is more important than migration." (Author's abstract, IAB-Doku). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Theorieanwendung; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1968 bis 2009. |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2014/1 |