Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lindenhayn, Nils |
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Titel | Rangordnung/Raumordnung. Die kompetitive Logik schulischer Praxis im 19. Jahrhundert. Gefälligkeitsübersetzung: Ranking/zoning. The competitive logic of school practice in the nineteenth century. |
Quelle | Aus: Tauschek, Markus (Hrsg.): Kulturen des Wettbewerbs. Formationen kompetitiver Logiken. Münster: Waxmann (2013) S. 269-288 |
Reihe | Kieler Studien zur Volkskunde und Kulturgeschichte. 10 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8309-2727-3 |
Schlagwörter | Schule; Schulklasse; Schulleistung; Sozialer Status; Wettbewerb; 19. Jahrhundert; Statussymbol |
Abstract | Bei der Schule handelt es sich um eine Institution, die spätestens seit dem 19. Jahrhundert in zentraler Weise kompetitive Verfahren der Leistungsüberprüfung zur Anwendung bringt. Der Verfasser setzt sich mit der Reform einer kompetitiven Ordnung auseinander, indem er die Verschiebungen in der leistungsbasierten Sitzordnung im Klassenzimmer analysiert. Die sukzessive Ablösung des Zertierens - durch das die Schüler nach einer Leistungsüberprüfung sofort ihre Sitzposition im Klassenzimmer änderten - durch das Lozieren - nach dem das Lehrerkollegium in regelmäßigen Abständen über die leistungsorientierte Position der Schüler bestimmte - interpretiert der Verfasser als Effekt eines rationalisierten Verwaltungsaktes. Im Diskurs über beide kompetitive Verfahren manifestierten sich auch gesellschaftspolitische Ideologien schulischer Ordnung und Leistung. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2014/1 |