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Autor/inSchuch, Daniel
TitelVom Antifaschismus zum Linksfaschismus?
Die deutsche Studierendenbewegung der 1960er Jahre. 1. Aufl.
QuelleHamburg: Bachelor + Master Publ. (2013), 39 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Dresden, Techn. Univ., Bachelorarbeit, 2012.
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-95549-089-8
SchlagwörterNationalsozialismus; Politische Einstellung; Politisches Mandat; Studentenschaft
AbstractIm vorliegenden Buch wird die Entwicklung der deutschen Studierenden-Bewegung in Deutschland, welche allgemein als 68er-Bewegung" bekannt ist, nachvollzogen. Die historische Analyse spannt den Bogen von den einsetzenden Debatten uber die Kontinuitaten des Nationalsozialismus Ende der 1950er Jahre bis zum Hohepunkt und Niedergang der Studierenden-Bewegung Ende der 1960er Jahre. Den Ausgangspunkt der Protestbewegung, die im Spagat zwischen Kritischer Theorie und internationalistisch, antiimperialistischer Praxis versuchte die unbewaltigte deutsche Nazivergangenheit und ihre Kontinuitat zu skandalisieren, bildeten verschiedene Aktionen und Kampagnen in der Bonner Republik. Aus Kontroversen um eine Theorie des Faschismus entsponn sich jedoch bald die Praxis gegen ein vermeintlich neues 33" und der Faschismusbegriff reduzierte sich auf eine universalisierte Formel des Antikommunismus, welche die antisemitischen Spezifika des Nationalsozialismus vollig missachtete. Nachvollzogen wird folglich der antizionistische Turn der Bewegung bis hin zur militanten Praxis, welche letztlich in einem missgluckten Brandanschlag auf die judische Gemeinde in Berlin am 9. November 1969 durch linke Aktivisten kulminierte. Das scheinbare Paradox zwischen dem antifaschistischen Anspruch der Protestbewegung und ihrem Niedergang im antisemitischen Wahn wird anhand der Kritik von Theodor W. Adorno, Jean Amery und anderen Zeitgenossen gedeutet und in die Tradition der deutschen Erinnerungskultur, welche mit der sogenannten Vergangenheitsbewaltigung" bis heute fortlebt, gestellt. (HRK / Abstract übernommen).
Erfasst vonHochschulrektorenkonferenz, Bonn
Update2014/1
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