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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inStiehler, Steve
TitelDie Bedeutung persönlicher Beziehungsformen in der Lebensbewältigung von Jungen.
Gefälligkeitsübersetzung: The importance of personal relationship forms in how boys cope with life.
QuelleAus: Stier, Bernhard (Hrsg.); Winter, Reinhard (Hrsg.): Jungen und Gesundheit. Ein interdisziplinäres Handbuch für Medizin, Psychologie und Pädagogik. Stuttgart: Kohlhammer (2013) S. 235-243Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-17-021329-6
SchlagwörterSozialisation; Junge; Elternhaus; Schule; Eltern-Schule-Beziehung; Peer Group; Gesundheit; Gesundheitserziehung; Gesundheitspolitik; Auswirkung; Deutschland
AbstractAusschlaggebend für Soziale Gesundheit sind gute soziale Kontakte im Sinne tragfähiger persönlicher Beziehungen. In diesen liegen entscheidende Wirkungen für die Entwicklung einer eigenen Identität sowie eines Selbstkonzepts begründet. Im Beitrag werden mit Elternbeziehung, Cliquenbeziehung und enger Freundschaftsbeziehung persönliche Beziehungen fokussiert, die eine große subjektive Bedeutung im Leben von Jungen besitzen und damit von hoher Relevanz für ihre Lebenszufriedenheit und ihr Wohlergehen sind. Für Jungen liegt andererseits in der gelungenen Balance von sozialer Integration und subjektiver Handlungsfähigkeit die primäre Herausforderung biografischer Lebensbewältigung. Maßgebliche Risikofaktoren für Soziale Gesundheit im Jugendalter bestehen im Nichtgelingen von sozialer Integration, in der Nichtanerkennung durch wichtige Bezugsgruppen sowie in der Ausgrenzung aus Bildungsprozessen. Die Ausführungen konzentrieren sich erstens im Sinne einer konsequenten salutogenetischen Gesundheitsperspektive auf Bedingungen und Faktoren, die Gesundheit schützende Ressourcen bzw. Widerstand kräftigende Potenziale darstellen. Zweitens wird auf einen Geschlechtervergleich verzichtet, da in diesem selbst ein defizitäres Normalisierungsansinnen wie eine Festschreibung von Gender-Dualität angelegt ist. Und drittens konzentrieren sich die Ausführungen auf ca. 12- bis 17-jährige Jungen in Deutschland, die "Zuhause" aufwachsen und entsprechend keine teilstationäre/stationäre Hilfe zur Erziehung in Anspruch nehmen. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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