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Autor/inPfeiffer, Malte
TitelPerformativität und Kulturelle Bildung.
QuelleAus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 211-216
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheKulturelle Bildung. 30
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86736-330-3
SchlagwörterAllgemeine Pädagogik; Forschung; Methode; Anthropologie; Inszenierung; Konstruktivismus; Kulturelle Bildung; Begriffsanalyse; Darstellungsform; Metatheorie
AbstractPerformance ist längst nicht mehr nur ein theoretischer Begriff der Kulturwissenschaften, son­dern in Casting-Juries und Managementetagen, bei Theaterschaffenden und SportlerInnen in aller Munde. Geprägt wurde der Begriff "performativ" im Kontext der Sprachwissenschaft durch John Austin (1962/1979) und beschreibt dort einen zentralen Aspekt der Sprechakttheorie: Als 'performativ' bezeichnete Austin sprachliche Äußerungen, die nicht rein verbal bleiben, sondern durch die gleichzeitig eine Handlung vollzogen und Wirklichkeit verändert, gar erst konstituiert wird ("Das Büffet ist eröffnet", "Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten - verkauft!", "Hiermit taufe ich dich auf den Namen..."). Der Begriff "performativ", vor allem seine Verge­genständlichung, die Performance, eroberte aber in den vergangenen Jahrzehnten beinahe inflationär sowohl die wissenschaftlichen Disziplinen als auch zunehmend den allgemeinen Sprachgebrauch. Heute kann sich hinter Performance - nicht mehr nur im Englischen - eine ganze Reihe von Bedeutungen verbergen: von öffentlicher Darstellung oder Aufführung im Bereich Theater, Tanz, Oper und Film, über eine eigenständige Gattung der bildenden Kunst, Alltags-, Selbst- oder Event-Inszenierung und die Leistung von SportlerInnen, bis hin zu tech­nischen und wirtschaftlichen Begrifflichkeiten wie Effizienz, Kapazität, Leistungsfähigkeit, Entwicklung von Aktienkursen und Unternehmen oder das Fahrverhalten von Fahrzeugen beim berüchtigten Elchtest.
Erfasst vonUniversität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update2016/2
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