Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fenner, Dagmar |
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Titel | Ethik und Ästhetik. |
Quelle | Aus: Bockhorst, Hildegard (Hrsg.); Reinwand-Weiss, Vanessa-Isabelle (Hrsg.); Zacharias, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch kulturelle Bildung. München: kopaed (2012) S. 181-187
PDF als Volltext |
Reihe | Kulturelle Bildung. 30 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86736-330-3 |
Schlagwörter | Allgemeine Pädagogik; Forschung; Methode; Erkenntnis; Ästhetik; Ästhetische Erfahrung; Aisthesis; Ethik; Philosophie; Kulturelle Bildung; Begriffsanalyse; Metatheorie |
Abstract | In der Philosophie ist das Verhältnis von Ethik und Ästhetik seit Platon Thema. Um dieses Verhältnis näher beleuchten zu können, sind zunächst die beiden Begriffe "Ethik" und "Ästhetik" zu klären: "Ethik" geht zurück auf das griechische "ethos": "Sitte, Brauch, Charakter" und wurde bereits in der Antike von Aristoteles als Bezeichnung für eine bestimmte Art des philosophischen Denkens verwendet. Ethik ist die philosophische Disziplin, die allgemeine Prinzipien oder Beurteilungskriterien zur Bestimmung des richtigen menschlichen Handelns zu begründen sucht (vgl. Fenner 2008:5f.). Die Grundfrage der Ethik lautet entsprechend: "Wie soll ich handeln?" Man kann sich diese Frage entweder mit Blick auf die persönlichen Bedürfnisse, Wünsche und Interessen (Individual- oder Strebensethik) oder aber hinsichtlich des Wohlergehens der vom Handeln Betroffenen (Sozial- oder Sollensethik) stellen. Ziele der Ethik sind sowohl das Glück und gute Leben der Individuen als auch das gerechte Zusammenleben. Ethik lässt sich daher auch als Theorie des guten und gerechten Handelns definieren. |
Erfasst von | Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II |
Update | 2016/2 |