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Autor/inHeinzel, Friederike
TitelQualitative Methoden der Kindheitsforschung.
Ein Überblick.
Gefälligkeitsübersetzung: Qualitative methods of childhood research. An overview.
QuelleAus: Heinzel, Friederike (Hrsg.): Methoden der Kindheitsforschung. Ein Überblick über Forschungszugänge zur kindlichen Perspektive. Weinheim: Beltz Juventa (2012) S. 22-35Verfügbarkeit 
ReiheKindheiten
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7799-1553-9
SchlagwörterEmpirische Sozialforschung; Erhebungsmethode; Forschung; Forschungsmethode; Forschungspraxis; Kindheit; Kind; Datengewinnung; Alltag; Forschungsprozess; Lebenswelt
Abstract"Untersuchungsgegenstand der qualitativen Kindheitsforschung ist das Handeln und Interagieren von Kindern in ihrem Alltag. Sie zielt darauf ab, die Wirklichkeit von Kindern aus deren Sicht zu rekonstruieren. Durch den offenen Charakter der Datenerhebung und das interpretative Vorgehen bei der Datenauswertung sollen Akteursperspektiven, Handlungsorientierungen oder Deutungsmuster von Kindern erfasst werden. Qualitative Forschungsmethoden eignen sich zudem besonders gut zur Analyse sozialer Prozesse unter Gleichaltrigen. Da sich die Perspektiven von Kindern und Erwachsenen unterscheiden und das Handeln von Kindern und dessen "Eigensinn" Erwachsenen nicht unbedingt zugänglich sind, liegt die Entscheidung für qualitative Methoden beim Forschen mit Kindern nahe. Wenn die Forschung auf die Rekonstruktion subjektiver Lebenserfahrungen von Kindern gerichtet ist und Kinder als Akteure zum Thema von Forschungsarbeiten werden, muss im Forschungsprozess Offenheit für die Sinn- und Regelsysteme der Kinder hergestellt werden, um diese in 'natürlichen Situationen' mit interpretativen Mitteln erschließen zu können. Zudem kann im Rahmen qualitativer Forschung auch die Kommunikation der erwachsenen Forschenden mit den beteiligten Kindern zum Bestandteil der Erkenntnis gemacht werden. In diesem Beitrag bleibt die biografisch orientierte Forschung mit Erwachsenen zu Kindheitserinnerungen und damit die Analyse lebensgeschichtlicher Interviews oder die Erschließung historischer Quellen unberücksichtigt. Es wird nur auf Methoden der Forschung mit Kindern eingegangen, die unter Rückgriff auf das klassische qualitative Methodenrepertoire der Sozialforschung dieses reflektieren und modifizieren, um Kindern in Forschungssituationen besser zu entsprechen und ihnen durch einen angemessenen Gebrauch von Forschungsmethoden "eine Stimme zu geben". Beim Forschen mit Kindern beruft sich die qualitative Kindheitsforschung häufig auf Forschungsansätze von Siegfried Bernfeld, Martha und Hans-Heinrich Muchow oder Clara und William Stern aus den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts (z.B. Muchow/Muchow 1998/1935). Mit der Entstehung der 'Neuen Kindheitsforschung' seit Mitte der 1980er-Jahre - in Soziologie und Erziehungswissenschaft - wurden Herausforderungen des Forschens mit Kindern intensiver diskutiert. Im Folgenden wird zunächst der Anspruch der Kindheitsforschung expliziert, 'die Perspektive der Kinder' einzunehmen und Möglichkeiten zur Umsetzung dieses Anspruches erörtert. Dann werden zentrale Konzepte der Kindheitsforschung skizziert und grundlegende Methodenprobleme bezeichnet. Schließlich wird ein Überblick über Erhebungs- und Auswertungsverfahren der qualitativen Kindheitsforschung gegeben und dabei das Befragen, Beobachten und Verstehen thematisiert." (Texauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/4
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