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Autor/inNeumann, Sascha
TitelPädagogisierung und Verdinglichung. Beobachtungen zur Materialität der Frühpädagogik.
QuelleAus: Priem, Karin (Hrsg.); König, Gudrun M. (Hrsg.); Casale, Rita (Hrsg.): Die Materialität der Erziehung. Kulturelle und soziale Aspekte pädagogischer Objekte. Weinheim u.a.: Beltz (2012) S. 168-184
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ReiheZeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 58
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISSN0514-2717
ISBN3-407-41159-6; 978-3-407-41159-4
URNurn:nbn:de:0111-opus-72096
SchlagwörterEthnografie; Kindertagesstätte; Frühpädagogik; Raumgestaltung; Lehrmittel; Ausstattung; Material; Objekt; Luxemburg
AbstractDie Ausführungen greifen die Frage [wie mit den "Dingen" Pädagogik "gemacht" wird] am Beispiel der Frühpädagogik auf. Dies geschieht in drei Schritten. In einem ersten Schritt geht es um die Anknüpfungspunkte, welche die frühpädagogische Sicht der Dinge für die empirische Forschung zur Materialität der Erziehung bereithält. Deutlich wird dabei, dass die Frühpädagogik im Horizont ihrer bildungstheoretischen Reflexion immer schon prinzipiell von der pädagogischen Bedeutsamkeit der Dinge ausgeht. Wie aber lässt sich die Materialität der Erziehung in den Blick der empirischen Forschung rücken, ohne dass man die pädagogische Bedeutsamkeit der Dinge von Beginn an bereits voraussetzt? Diese Frage steht im Mittelpunkt der epistemologischen und methodologischen Überlegungen, wie sie im zweiten Schritt vollzogen werden. Sie erfolgen vor dem Hintergrund des Programms einer "Empirie des Pädagogischen" und greifen die Herausforderung seiner empirischen Beobachtung im Lichte der Frage nach seiner Beobachtbarkeit auf. Mit dem Zugang über eine "Empire des Pädagogischen" schließlich richtet sich die Frage nach der "Materialität der Erziehung" nicht mehr länger darauf, wie die Dinge als solche erziehen ("Pädagogik der Dinge") oder welche Dinge pädagogisch von Bedeutung sind ("Dinge der Pädagogik"). Vielmehr geht es um die Dinglichkeit des Pädagogischen, also darum, wie im Umgang mit Dingen die pädagogische Bedeutsamkeit des Geschehens in Kindertageseinrichtungen auf eine Weise hervorgebracht wird, dass die Dinge dabei gleichermaßen zu Dingen wie zu pädagogischen Dingen werden. Dies empirisch nachzuvollziehen ist Thema des dritten Schritts. Er illustriert in exemplarischer Weise, wie sich die frühpädagogische Praxis im Medium der Dinge ermöglicht, sich selbst als pädagogisch auszuweisen. Zurückgegriffen wird dabei auf Beobachtungen aus einer ethnographischen Studie in luxemburgischen Kindertageseinrichtungen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2013/2
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