Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Honig, Michael-Sebastian |
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Titel | Kinder und Sexualität. Der Beitrag der childhood studies. Gefälligkeitsübersetzung: Children and sexuality. The contribution by childhood studies. |
Quelle | Aus: Quindeau, Ilka (Hrsg.); Brumlik, Micha (Hrsg.): Kindliche Sexualität. Weinheim: Beltz Juventa (2012) S. 45-59 |
Reihe | Kindheiten; Neue Folge |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-1552-2 |
Schlagwörter | Wissen; Forschung; Forschungsmethode; Sozialer Faktor; Kindheit; Kind; Sexualität; Körperlichkeit; Generationenverhältnis; Erwachsener |
Abstract | Der Autor diskutiert die Frage nach der kindlichen Sexualität aus der Perspektive der "childhood studies", für welche die Kindheit nicht wie die klassischen Kinderwissenschaften eine zu überwindende Lebensphase darstellt, sondern ein zentrales Element generationaler Ordnungen ist. Für die biosoziale Unterscheidung zwischen Kindern und Erwachsenen spielt die Sexualität dabei eine Schlüsselrolle. Zur Kritik eines adultistischen Konzepts kindlicher Sexualität und zur Personalisierung der Leiblichkeit von Kindern haben sie jedoch nach Meinung des Autors bislang wenig beigetragen. Er wendet sich in seinem Aufsatz dieser Leerstelle der "childhood studies" zu und unternimmt den Versuch, eine Kritik des erwachsenenzentrierten Sexualitätsbegriffs zu formulieren, um auf diesem Wege dem Verständnis der "agency" von Kindern eine leibliche Dimension hinzuzugewinnen. Seine Argumentation geht von der These aus, dass die Frage nach der Sexualität der Kinder auf eine Ordnung des Wissens zielt, für die eine Unterscheidung zwischen Kindern und Eltern und ihre soziale Organisation als Kindheitsmoratorium grundlegend ist. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |