Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Domisch, Rainer; Klein, Anne |
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Titel | Niemand wird zurückgelassen. Eine Schule für alle. |
Quelle | München: Hanser (2012), 237 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-446-23878-6; 978-3-446-23878-7 |
Schlagwörter | Erziehung; Demokratische Bildung; Chancengleichheit; Individuelle Förderung; Selbstreflexion; Bildungssystem; Bildungspolitik; Schulreform; Recht auf Bildung; Schulsystem; Schulalltag; Gesamtschule; Lehrer; Schüler; Interkulturelle Bildung; Systemisches Denken; Lernkultur; Inklusion; Gemeinwesen; Partizipation; Nachhaltige Entwicklung; Berufsbild; Erfahrungsbericht; Innovation; Gemeinschaftsschule; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland; Finnland |
Abstract | Die deutsche Schuldebatte steckt fest - und wo die Politik reagiert, tut sie dies mit Sparmaßnahmen. Benötigt wird aber ein Bildungssystem, das nachhaltig Wohlstand und Frieden in der Gesellschaft fördert. [Deutschland] braucht eine Schule, die die Kinder nicht frühzeitig sortiert, sondern möglichst lange gemeinsam fördert. Unter Fachleuten besteht Einigkeit darüber, dass alle davon profitieren - ganz gleich welche Fähigkeiten und Interessen sie mitbringen. Wer dagegen argumentiert, treibt die Spaltung der Gesellschaft voran. In Finnland lächelt man über die deutsche Ratlosigkeit: Es ist doch ganz einfach, wenn nur die richtigen Rahmenbedingungen hergestellt werden! Das dreigliedrige Schulsystem hat man dort bereits in den 1970er Jahren abgeschafft und Rankings bis heute nicht eingeführt. Stattdessen wird regelmäßig eine qualitative Selbstreflexion durchgeführt, und die Schule wird ständig aktuellen Anforderungen und den Bedürfnissen der jeweiligen Schülerschaft angepasst. [Die Autoren], von den einer während drei Jahrzehnten den Reformprozess in Finnland mitgestaltet hat, berichten aus der [dortigen] Praxis, wo längst funktioniert, was [in Deutschland] als Utopie erscheint [und] beziehen diese Erfahrungen auf das deutsche Schulsystem, das einer Neuausrichtung bedarf, damit das Menschenrecht auf Bildung nicht der neoliberalen Umverteilung zum Opfer fällt. (ICR). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/1 |