Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Wagner, Robert; Zwick, Thomas |
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Institution | Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung |
Titel | How acid are lemons? Adverse selection and signalling for skilled labour market entrants. Gefälligkeitsübersetzung: Wie sauer sind Zitronen? Negativauslese (Nichtübernahme) und ihre Signalwirkung für Berufsanfänger nach erfolgreicher Lehrzeit. |
Quelle | Mannheim: ZEW (2012), 33, [5] S., 363 KB
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Reihe | ZEW discussion paper. 12-014 |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monografie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Übergang Schule - Beruf; Lohndifferenzierung; Personalauswahl; Zwischenbetriebliche Mobilität; Ausbildung; Arbeitsloser; Beschäftigter; Ausbildungsabschluss; Ausbildungsbetrieb; Betriebliche Berufsausbildung; IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Absolvent; Auszubildender; Berufsanfänger |
Abstract | "Ein wichtiger Anreizmechanismus für Humankapitalinvestitionen ist die Möglichkeit, die dabei erworbene Produktivitätserhöhung nicht nur bei dem eigenen Arbeitgeber sondern auch im externen Arbeitsmarkt zu signalisieren. Bisher gibt es allerdings nur wenige empirische Untersuchungen zur Wirkung von Signalen beruflicher Bildung sowie Weiterbildung. Der bedeutendste Grund für diese offensichtliche Literaturlücke ist, dass die Qualität der Humankapitalbildung sowie die individuelle Produktivität nicht leicht messbar sind. Konkret haben vorherige Betriebszugehörigkeit, unbeobachtete Fähigkeiten und der Wirtschaftszyklus üblicherweise einen unbeobachtbaren Effekt auf den Marktwert von Stellenbewerbern nach deren Humankapitalerwerb. In diesem Beitrag werden zum ersten Mal gezeigt, dass ausbildende Betriebe die besten Auszubildenden an sich binden und somit Betriebswechsler nach der dualen Ausbildung eine geringere durchschnittliche Produktivität aufweisen. Betriebswechsler können individuell ihre Produktivität aber mit Hilfe von Signalen vermitteln und damit ihren Einstiegslohn positiv beeinflussen. Das deutsche duale Berufsbildungssystem erlaubt es als Institution, den Wert von Signalen nach der Ausbildung zu messen. Lehrlinge haben keine vorherige Berufserfahrung und sie sind relativ homogen in Bezug auf ihren Schulhintergrund. Überdies besuchen sie ein standardisiertes Ausbildungsprogramm, das mit drei Zertifikaten abgeschlossen wird, die ihnen helfen, praktische, theoretische und soziale Fähigkeiten zu signalisieren. Außerdem beginnen und beenden die meisten Auszubildenden ihre Ausbildung im gleichen Zeitraum und somit sind zyklische Arbeitsnachfrage und - angebotseffekte zum Zeitpunkt der Wahl des Ausbildungsberufs und bei der Beendigung der Ausbildung gleich." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2002. (Autorenreferat, IAB-Doku). "This paper jointly analyses the consequences of adverse selection and signalling on entry wages of skilled employees. It uses German linked employer employee panel data (LIAB) and introduces a measure for relative productivity of skilled job applicants based on apprenticeship wages. It shows that post-apprenticeship employer changers are a negative selection from the training firms' point of view. Negative selection leads to lower average wages of employer changers in the first skilled job in comparison to stayers. Entry wages of employer changers are specifically reduced by high occupation and training firm retention rates. Additional training firm signals are high apprenticeship wages that signal a positive selection of apprenticeship applicants, works councils and establishment size. Finally, positive individual signals such as schooling background affect the skilled entry wages of employer changers positively." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2012/3 |