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Autor/inLutz, Tilman
TitelSoziale Arbeit im aktivierenden Staat - Kontinuitäten, Brüche und Modernisierungen am Beispiel der Professionalisierung.
Gefälligkeitsübersetzung: Social work in the activating state - continuities, breaks and modernizations, using professionalization as an example.
QuelleIn: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, 31 (2011) 119/120, S. 173-184
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-8834
ISBN978-3-89691-980-9
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-402629
SchlagwörterSozialhilfe; Pathologie; Aktivierung; Verantwortung; Wohlfahrtsstaat; Arbeitsmarktpolitik; Professionalisierung; Berufliches Selbstverständnis; Modernisierung; Soziale Differenzierung; Deutschland
AbstractMit dem Wandel vom Wohlfahrtsstaat zum aktivierenden Staat sind eine neue Funktion der Sozialen Arbeit, eine Neuausrichtung ihres professionellen Selbstverständnisses und Handelns verbunden. Mit Blick auf Professionalisierungsmuster der Sozialen Arbeit hinterfragt der Verfasser sowohl die positive Deutung dieses Wandels als auch die verbreitete verfallstheoretische Diagnose: 'früher - im Wohlfahrtsstaat - war alles besser.' Als Ausgangspunkt dient die Analyse eines bereits abgeschlossenen Wandels: der Pathologisierung als Professionalisierungsmuster der Sozialen Arbeit in Folge der Ablösung der Armenpflege durch den Wohlfahrtsstaat in der jungen Bundesrepublik. Der Blick auf die Vergangenheit ist für das Verstehen der Gegenwart zentral. Auf Grundlage dieser Analyse wird der Wandel vom Wohlfahrtsstaat zum aktivierenden Staat beleuchtet. Für diesen steht das Professionalisierungsmuster der Responsibilisierung: das Verantwortlich-Machen der Individuen - für ihre Situation, für ihre Probleme sowie für deren Bearbeitung und Lösung. Beide Muster, Pathologisierung und Responsibilisierung, werden hier idealtypisch und schablonenhaft beschrieben. Beide lassen sich als jeweils dominante und 'politisch geführte' Professionalisierungsmuster analysieren: als Veränderung der Sozialen Arbeit im Kontext eines politisch-ökonomischen Regimewandels. Beide sind der Sozialen Arbeit nicht einseitig von der Politik aufgeherrscht worden, vielmehr wurden und werden sie auch von der Sozialen Arbeit selbst vorangetrieben und entwickelt. Beide beschreiben so die Abhängigkeit der Sozialen Arbeit von den politischen Instanzen, die sie finanzieren, und ihre Einbindung in die jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse - politische, ökonomische, rechtliche sowie die öffentlich-medialen Diskurse. Beide entsprechen diesen Anforderungen, sie 'passen sich an' oder richten sich an diesen aus. (ICB2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2020/3
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