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Autor/inn/enHecht, Teresa; Sinner, Daniel; Kuhl, Jan; Ennemoser, Marco
TitelDifferenzielle Effekte eines Trainings der mathematischen Basiskompetenzen bei kognitiv schwachen Grundschülern und Schülern der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen - Reanalyse zweier Studien.
Paralleltitel: Differential effects of a mathematical competencies training for low achievingPrimary school students and students from special education classes for struggling learners - A reanalysis of two studies.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 3 (2011) 4, S. 308-323Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
URNurn:nbn:de:0111-opus-93303
SchlagwörterLernbehinderung; Mathematische Kompetenz; Rechenschwäche; Sonderpädagogische Förderung; Sonderschule
AbstractBei zwei Studien zur mathematischen Förderung in der Primarstufe zeigten sich die folgenden Effekte: Grundschüler profitierten längerfristig von einem Training der mathematischen Basiskompetenzen und es stellte sich ein Transfer auf die Rechenfertigkeit ein. Grundstufenschüler der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen konnten hingegen nur kurzfristig von solch einem Training profitieren und es zeigte sich kein Transfereffekt. Diese Diskrepanzen in den Trainingseffekten könnten in den individuellen Unterschieden der Schüler oder aber in der unterschiedlichen Beschulung begründet sein. Um diese Frage näher zu untersuchen, wurden aus zwei Studien mit vergleichbarem Design Kinder mit vergleichbaren individuellen Voraussetzungen (Intelligenz und mathematische Kompetenz), aber verschiedener Beschulung (Grundschule oder Förderschule) ausgewählt. So konnten die folgenden vier Bedingungen verglichen werden: 1) Grundschüler, die ein Training der mathematischen Basiskompetenzen erhalten hatten (N = 6). 2) Grundschüler, die ein allgemeines Denktraining erhalten hatten (N = 6). 3) Förderschüler, die ein Training der mathematischen Basiskompetenzen erhalten hatten (N = 6). 4) Förderschüler, die ein allgemeines Denktraining erhalten hatten (N = 6). Die Ergebnisse zeigten, dass beide Mathe Trainingsgruppen ihre mathematischen Basiskompetenzen kurzfristig steigern, aber nur die Grundschüler längerfristig von der Förderung profitieren können. Darüber hinaus gelingt nur ihnen der Transfer der geförderten Basiskompetenzen auf Rechenfertigkeiten. Mögliche Gründe für diesen Befund werden diskutiert. (DIPF/Orig.).

The following effects were revealed by two studies on the mathematical advancement in elementary schools: Elementary school pupils make long-term profits from a training of quantity-number competencies, which result in a transfer of basic arithmetic skills. In contrast, students of special education schools only gain short term benefits from such training and no transfer effect can be shown. These differences in training effects could be the result of individual differences of the scholars or of differences schooling. In order to study this query in more detail, children with comparable individual conditions, but from different school systems (elementary school or special education school), of two different studies with comparable design were chosen. By these means, the folloniedriwing four conditions could be compared: 1) elementary school pupils, having received training of quantity-number competencies (N = 6); 2) elementary school pupils, having obtained general training of inductive reasoning (N = 6); 3) scholars of special education schools, having obtained training of quantity-number competencies (N = 6), and 4) pupils of special education schools, having received general training of inductive reasoning (N = 6). The results showed that both mathematical training groups increase their quantity-number competencies on a short-term basis. However, only for the elementary school pupils these effects are stable over time. In addition, only those scholars succeed in transferring the trained quantity-number competencies to arithmetic abilities. Possible reasons for these findings are discussed. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2015/1
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