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"Genauso wie ein Teil von mir mich vor dem Glauben, der Naivität warnt und Religion als rosa Brille empfindet, die den Menschen etwas nicht Realitätsgetreues vermittelt, alles beschönt und verkitscht, genauso zieht mich ein Teil auch immer wieder zu Gott. Diesen Teil würde ich am ehesten als meine Gefühle bezeichnen. Denn Sehnsucht ist ein Gefühl und ich sehne mich nach Gottes Liebe." Diese Gedanken einer Schülerin einer zehnten Gymnasialklasse geben sehr deutlich eine Spannung zu erkennen, die häufig im Religionsunterricht zu beobachten ist: auf der einen Seite ein offenes Interesse für die Welt des Religiösen, die nicht selten als ein Gefühl beschrieben und hier sogar als Sehnsucht bezeichnet wird - auf der anderen Seite aber auch eine Skepsis gegenüber den in den Religionen überlieferten Ausdrucksformen dieser inneren Welt, die als ein befremdliches, vielleicht naives Lehrgebäude wahrgenommen werden, das einen weder verlässlichen noch schlüssigen Zugang zur Realität vermittelt. Ist diese Spannung möglicherweise generell für den Religionsunterricht dieser Tage zu beobachten, so tritt sie doch an einem Thema besonders scharf und nicht selten als Konflikt zu Tage: dem Thema Schöpfung. So auch im Beispiel der Schülerin, die ihre Gedanken mit dem klaren Statement einleitet, dass sie "nicht an die Schöpfung des Himmels und der Erde durch Gott (sondern an den Urknall und die Evolution)" glaube. Solche Positionen auch am Ende der Schullaufbahn sind gewiss keine Seltenheit, wie praktische Erfahrungen und empirische Studien gleichermaßen nahelegen. Ist aber von daher das Thema Schöpfung im Religionsunterricht als zwar theologisch zweifellos zentral, praktisch aber aussichtslos einzuschätzen? Diese hier angedeutete scheinbar ausweglose Situation soll im Folgenden zunächst vertieft und dann auf ihre Ursachen befragt werden, die keineswegs nur bei den Schülerinnen und Schülern oder den Gegenwartsbedingungen, sondern ebenso auch bei didaktischen Vorentscheidungen zu suchen sind. Bestimmte Herangehensweisen führen fast zwangsläufig, so die These, in eine Art schöpfungsdidaktisches Dilemma. Auf der Suche nach alternativen Wegen soll der größere Zusammenhang einer religiösen Sprachfähigkeit in den Blick genommen werden. Dabei geht es zentral um die Frage, in welcher Weise denn überhaupt Schülerinnen und Schiller von der Schöpfung sprechen und was schöpfungsdidaktisch daraus zu lernen wäre.
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Altmeyer, Stefan: Schöpfung im Religionsunterricht: Dilemma oder Chance? 2011.
3146998
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