Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kleickmann, Thilo; Hardy, Ilonca; Pollmeier, Judith; Möller, Kornelia |
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Titel | Zur Struktur naturwissenschaftlichen Wissens von Grundschulkindern. Eine personen- und variablenzentrierte Analyse. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 43 (2011) 4, S. 200-212Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000053 |
Schlagwörter | Wissen; Grundschule; Schüler; Ausbildung; Individueller Unterschied; Modell |
Abstract | Thema der Studie ist die Struktur naturwissenschaftlichen Wissens von Grundschulkindern. In dieser Frage haben sich zwei konkurrierende Positionen etabliert. Der Kohärenzansatz betont in Analogie zu wissenschaftlichen Theorien die Integriertheit und Strukturiertheit des anfänglichen naturwissenschaftlichen Wissens, wohingegen der Fragmentierungsansatz das Wissen als idiosynkratisch und aus vielen unverbundenen Einzelelementen bestehend ansieht. Aufbauend auf neuere Studien, die zur Untersuchung des naturwissenschaftlichen Wissens von Grundschulkindern personenzentrierte Analysen genutzt haben, wurde in der vorliegenden Studie ein Analyseansatz gewählt, der die personen- und die variablenzentrierte Sichtweise verbindet und somit die Beschreibung sowohl qualitativer als auch quantitativer Unterschiede im Wissen erlaubt. Insgesamt 1817 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 2, 3 und 4 sowie ihre 87 Lehrer/innen nahmen an der Erhebung teil. Es zeigte sich erstens, dass die genutzten Faktor-Mischverteilungsmodelle geeignet sind, das naturwissenschaftliche Wissen von Grundschulkindern zu beschreiben. Zweitens fanden sich Hinweise, dass Fragmentierungs- und Kohärenzansatz nicht unbedingt alternativ zu verstehen sind, sondern das Wissen von Subgruppen mit qualitativ unterschiedlichem Wissen beschreiben können. Drittens zeigte sich, dass Lerngelegenheiten im Unterricht eine wichtige Bedeutung für die Beschaffenheit naturwissenschaftlichen Wissens von Grundschulkindern haben. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2012/2 |