Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Sommer, Andreas |
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Titel | Räume erfahrbar machen. Überlegungen zum geschichtsdidaktischen Potential von Holocaust-Literatur. |
Quelle | In: Zeitschrift für Geschichtsdidaktik, 10 (2011), S. 43-55Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Anmerkungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1610-5982; 2196-8292 |
DOI | 10.13109/zfgd.2011.10.1.43 |
Schlagwörter | Erinnerung; Historisches Lernen; Außerschulischer Lernort; Fachdidaktik; Literatur; Gedenkstätte; Geschichtsunterricht; Historische Quelle; Historische Stätte; Holocaust; Deutschland |
Abstract | Nur wenige Holocaust-Überlebende haben über ihre Zeit als Häftlinge in den NS-Konzentrationslagern Zeugnis gegeben. Ihre Motivation dazu war, indem sie ihre persönlichen Erfahrungen schilderten, das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte zu erhellen. Einer der prominentesten Autoren war in diesem Kontext Primo Levi. Die Archive, zum Beispiel das in Dachau, verfügen über eine große Anzahl von Manuskripten unbekannter Autoren, deren Texte immer noch darauf warten, von einer breiteren Öffentlichkeit gelesen zu werden. Der vorliegende Artikel zeigt das didaktische Potential dieser Holocaust-Literatur auf. Dieses besteht im Wesentlichen aus der Vermittlung von Emotionen, Werten und der Fähigkeit zur Empathiebildung. Anhand der zwei Autoren Livia Bitton-Jackson und Dimitri Wolochowski wird aufgezeigt, wie diese Manuskripte einen Einblick in die Gefühlswelt der Opfer sowie in die Realität des Konzentrationslagers geben können, verbunden mit einem Besuch der jeweiligen Gedenkstätte. |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2012/2 |