Vollständiger Systemwandel in Schleswig-Holstein. Die Umwandlung der Schullandschaft in lokaler Entscheidung.

Autor/in	Wiechmann, Jürgen
Titel	Vollständiger Systemwandel in Schleswig-Holstein. Die Umwandlung der Schullandschaft in lokaler Entscheidung. Paralleltitel: Complete system change in Schleswig-Holstein.
Quelle	In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14 (2011) 1, S. 119-139Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1434-663X; 1862-5215
DOI	10.1007/s11618-011-0174-7
Schlagwörter	Schulreform; Schulsystem; Allgemein bildende Schule; Sekundarstufe I; Regionale Schule; Gymnasium; Strukturwandel; Einflussfaktor; Innovation; Gemeinschaftsschule; Deutschland; Schleswig-Holstein
Abstract	Das Bundesland Schleswig-Holstein hat im Zeitraum von 2007 bis 2010 die Schularten Hauptschule und Realschule aufgelöst. An ihre Stelle tritt eine Angebotsstruktur aus zwei alternativen Säulen, die aus Regionalschule und Gymnasium einerseits und der integrativen Schulart der Gemeinschaftsschule andererseits besteht. Der schulrechtlich gegebene Abschluss des Transformationsprozesses zum Ende des Schuljahres 2009/2010 bietet die Gelegenheit, den Systemwandel zu analysieren. Dies erfolgt in drei Schritten: Zunächst wird das Gesamtergebnis des Wandels dargestellt, anschließend wird nach lokalen und regionalen Bedingungen der Entscheidung für die Etablierung der neu entstehenden Schularten Regionalschule und Gemeinschaftsschule gefragt und abschließend wird der zeitliche Verlauf des Prozesses untersucht. In allen drei Fragebereichen zeigen sich unerwartete Ergebnisse, die zusammenfassend eine deutliche Akzeptanz inklusiver Beschulung zeigen und sowie Hinweise auf die Bedeutung des Schulträgers als Koordinator eines lokal getragenen Verständnisses allgemeiner Bildung geben. (DIPF/Orig.). Between 2007 and 2010, the German state of Schleswig-Holstein disbanded the school types "Hauptschule" and "Realschule". Instead the state replaced the traditional structure of Hauptschule, Realschule, and Gymnasium by a demand-led model consisting of two alternative columns of schooling. One option is a regional school and a Gymnasium and the other is an integrative community school. The completion of this transformation in the school year 2009/2010, according to law, now offers the opportunity to analyze this system change. This will be done in three steps: Firstly, we will present the overall results of this change to the school landscape. Secondly, we will investigate the local and regional conditions leading to the decision to establish regional and community schools. Finally, the duration and phases of this process of change will be looked at. In each of these three areas, we come across unexpected results, which, in sum, show a clear acceptance of inclusive schooling and indications of the importance of the organizations responsible for running schools as coordinators of a local understanding of general education. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2011/4