Politische Kognitionen und historische Orientierung: Wie urteilen Jugendliche über die Schweizer Geschichte im Kontext des Zweiten Weltkriegs?

Autor/in	Quesel, Carsten
Titel	Politische Kognitionen und historische Orientierung: Wie urteilen Jugendliche über die Schweizer Geschichte im Kontext des Zweiten Weltkriegs?
Quelle	In: Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften, 2 (2011) 1, S. 112-128Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkung
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	2191-0766
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Autoritarismus; Kognition; Geschichtsunterricht; Gerechtigkeit; Nationalismus; Sozialwissenschaftlicher Unterricht; Wertorientierung; Schweiz
Abstract	Seit Ende der 1990er Jahre ist die Rolle der Schweiz im Kontext des Zweiten Weltkriegs lebhaft diskutiert worden. Der Beitrag untersucht anhand längsschnittlicher Daten, wie Schweizer Jugendliche diese Debatte rezipiert und verarbeitet haben. Dabei wird der Zusammenhang von historischem, politischem und moralischem Bewusstsein ausschnittweise ins Auge gefasst. Im Vordergrund steht das Verhältnis zwischen dem Allgemeinen Glauben an die Gerechtigkeit der Welt und der Einstellung zur Kritik an der Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg. Anhand eines Strukturgleichungsmodells wird geprüft, wie die Ausprägung des Gerechtigkeitsglaubens sich auf die Beurteilung historischer Kritik auswirkt, wobei nationale Identität und Autoritarismus als Mediatorvariablen fungieren. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die starke Ausprägung des Gerechtigkeitsglaubens die radikale Abwehr historischer Kritik an der Wir-Gruppe nach sich zieht (Original übernommen).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update	2011/4