Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Blechinger, Tobias; Klosinski, Gunther |
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Titel | Zur Bedeutung der Bibliotherapie und des expressiven Schreibens in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. |
Quelle | In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 60 (2011) 2, S. 109-124Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0032-7034; 2196-8225 |
DOI | 10.13109/prkk.2011.60.2.109 |
Schlagwörter | Methode; Bibliotherapie; Jugendpsychiatrie; Kinderpsychiatrie; Meinung; Altersunterschied; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Psychotherapie; Kreatives Schreiben; Krankenhausprogramm; Merkmal; Präferenz; Klinik; Klient |
Abstract | Verdeutlicht wird, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie ein besonders geeignetes Anwendungsfeld für kreative und spielerische Therapieverfahren ist, zu denen auch die Methoden der Bibliotherapie und des expressiven Schreibens gehören. Die Wirksamkeit dieser beiden Verfahren bei verschiedenen Störungsbildern wurde in vielfachen Studien belegt. Bisher war jedoch unklar, welche Verbreitung diese beiden Verfahren im deutschsprachigen Raum innerhalb der Kinder- und Jugendpsychiatrie haben. Im Rahmen einer Umfrage an 112 kinder- und jugendpsychiatrischen Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden die Anwendungshäufigkeit der beiden Verfahren, das bevorzugte Patientenkollektiv in Bezug auf Alter und Störungsbilder bzw. Erkrankungen, sowie spezifische Vorgehensweisen und Methoden untersucht. In mehr als der Hälfte der Kinder- und Jugendpsychiatrien wurde entweder Bibliotherapie oder das expressive Schreiben angewendet. Dies geschieht überwiegend unregelmäßig und nicht systematisch. Dabei ist die Anwendung eher symptom- als diagnosezentriert. Bestehen keine besonders schwerwiegenden kognitiven oder auch physischen Einschränkungen, so wird davon ausgegangen, dass Schrift und Wort tiefe Eindrücke in der Seele der Patienten, aber auch der Therapeuten, hinterlassen können. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2011/3 |