Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Mecheril, Paul; Melter, Claus |
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Titel | Rassismus als machtvolle Unterscheidungspraxis. |
Quelle | Weinheim: Juventa (2011), 33 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online. Fachgebiet Interkulturelle Bildung |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monografie |
ISSN | 2191-8325 |
Schlagwörter | Begriff; Einstellung (Psy); Gewalt; Bildungssystem; Geschichte (Histor); Diskriminierung; Nationalismus; Rassismus; Rechtsextremismus; Alltag; Definition; Theorie; Institution; Individuum |
Abstract | In dem Beitrag erläutern die Autoren die Geschichte und Funktion von rassistischen Unterscheidungen in Denken und Praxis und zeigen die Relevanz der erziehungswissenschaftlichen Reflexion und Kritik dieser Unterscheidungen auf. Zur Entwicklung des Begriffs weisen sie auf den wissenschaftlichen Ort der Entstehung von Rassekonstruktionen seit der Zeit der Aufklärung und auf Verknüpfungen mit dem Konzept von Nationalstaaten hin. Rassekonstruktionen sind Instrumente, um Herrschafts- und Dominanzverhältnisse scheinbar zu erklären und zu legitimieren. Der gegenwärtige Rassismus tritt häufig als ein "Rassismus ohne Rasse" auf und nutzt die Rede von "Kultur" um Unterscheidungen zu machen, die in Denken und Praxis an rassistische Unterscheidungen anschließen und diese bestärken. Der Beitrag erläutert vor diesem Hintergrund wie rassistische Unterscheidungen im Bildungssystem mittels Formen institutioneller Diskriminierung und anderen Diskriminierungsweisen wirken. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2015/1 |