Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Vincenz, Bettina |
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Titel | Biederfrauen oder Vorkämpferinnen? Der Schweizerische Verband der Akademikerinnen (SVA) in der Zwischenkriegszeit. Gefälligkeitsübersetzung: Petit bourgeois women or female pioneers? The Swiss Association of Female Academics in the period between the First and Second World War. |
Quelle | Baden: hier + jetzt Verl. (2011), 245 S. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-03919-198-7 |
Schlagwörter | Organisationshandeln; Frau; Gleichstellung; Frauenförderung; Frauenpolitik; Geschichte (Histor); Studium; Akademikerin; Hochschule; Organisationsentwicklung; Zwischenkriegszeit; Organisationsstruktur; Verband (Vereinigung); Schweiz |
Abstract | Die Schwierigkeit, Beruf und Familie miteinander zu verbinden, tritt besonders deutlich bei den Akademikerinnen hervor. Im Jahr 2000, dem Jahr der letzten Volkszählung, waren 40 Prozent der über 40-jährigen Hochschulabsolventinnen kinderlos: doppelt so viel wie der Durchschnitt der Frauen dieses Alters. Dieser Befund darf jedoch die Fortschritte nicht vergessen machen. Am erfreulichsten ist der Wandel bei den Studierenden an den Schweizer Universitäten und Fachhochschulen. Die Hälfte davon sind heute Frauen und ihr Berufswahlspektrum ist breiter geworden. Sie dringen - wenn auch nur sehr langsam - zunehmend in ehemals rein männlich besetzte Bereiche der Hochschule ein, auch in die technischen Berufe und Ingenieurwissenschaften. Diese Veränderungen sind nicht selbstverständlich, sondern Schritt um Schritt über anderthalb Jahrhunderte hinweg errungen worden. Ein Kampf, der bis zu den staatlichen Gesetzesbestimmungen von der Frauenbewegung weitgehend allein geführt wurde. Zu ihr gehört der "Schweizerische Verband der Akademikerinnen" (SVA), der im Jahre 1924 auf Anregung der "International Federation of University Women" (IFUW) in der Aufbruchstimmung jener Nachkriegsjahre gegründet wurde. Mit der IFUW, der er kurz nach seiner Gründung beitrat, teilte er die Zielsetzung, den Zugang der Frau zu den akademischen Berufen in internationaler Zusammenarbeit, aber vor allem im Wirkungskreis des eigenen Landes zu ebnen. Im vorliegenden Buch wird die berufliche Förderung der Akademikerinnen in der Schweiz durch den SVA detailliert nachgezeichnet. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/3 |