Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Schneider, Hansjakob (Hrsg.) |
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Titel | Wenn Schriftaneignung (trotzdem) gelingt. Literale Sozialisation und Sinnerfahrung. |
Quelle | Weinheim u.a.: Beltz Juventa (2011), 246 S. |
Reihe | Lesesozialisation und Medien |
Beigaben | grafische Darstellungen; Literatur- und URL-Angaben S. 223-244 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-7799-1336-4; 978-3-7799-1336-8 |
Schlagwörter | Erfahrung; Selbstkonzept; Sozialisation; Motivation; Unterricht; Lesekompetenz; Lesen; Lesenlernen; Schreiben; Sozialer Indikator |
Abstract | Mit der Ausrichtung des Buches bewegt sich die Diskussion weg von der Fokussierung auf Defizite und hin zur Perspektive der Ressourcen. Gefragt wird nicht mehr, was Jugendliche im Lesen und Schreiben nicht können, vielmehr interessiert, über welche Ressourcen sie verfügen. Diese Frage ist besonders im Hinblick auf Jugendliche mit schriftfernem sozialem Hintergrund interessant: Welche Eigenschaften sind typisch für sozial unterprivilegierte Jugendliche, die das Lesen und Schreiben sozusagen "trotzdem" gut beherrschen? Welche Umstände begleiten solche gelingenden Sozialisationsprozesse? Als Rahmenkonzept für günstige Entwicklungen wird dabei der Begriff der Sinnerfahrung fokussiert: Die Entwicklung im Lesen und im Schreiben verläuft v. a. bei solchen Jugendlichen positiv, die einen persönlichen Sinn in diesen Tätigkeiten erfahren. Gefordert wird demnach ein Unterricht, der die Vielfalt der literalen Tätigkeiten und ihrer Funktionen im schulischen und außerschulischen Leben der Jugendlichen sichtbar macht und anbietet. Auf diese Weise können auch Jugendliche mit schriftfernem Hintergrund zu einer Identität als Lesende oder Schreibende finden. (DIPF/Verlag). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2013/3 |