Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Pohl, Rolf (Hrsg.); Perels, Joachim (Hrsg.) |
---|---|
Titel | Normalität der NS-Täter? Eine kritische Auseinandersetzung. Gefälligkeitsübersetzung: Normality of Nazi perpetrators? A critical examination. |
Quelle | Hannover: Offizin Verl. (2011), 178 S. |
Reihe | Schriftenreihe des Fritz Bauer Instituts. 27 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-930345-71-7 |
Schlagwörter | Psychischer Faktor; Generation; Motivation; Nationalsozialismus; Schuld; Tötungsdelikt; Normalität; Täter |
Abstract | "Die weitverbreitete Ansicht, für die Massenverbrechen des Nationalsozialismus seien ganz 'normale Täter' verantwortlich gewesen, wird von den Autoren dieses Bandes aus verschiedenen analytischen Perspektiven überprüft. Auf der Grundlage einer oftmals verdrängten gesellschaftskritischen Forschung wird der Frage nachgegangen, welche irrationalen Momente und psychischen Antriebskräfte mobilisiert wurden, um die Nazi-Täter zu ihren Verbrechen zu konditionieren. Wie konnten die Opfer zu entmenschlichten Objekten gemacht werden, die jede Tötungshemmung außer Kraft setzte?" (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Rolf Pohl: "Normal" oder "pathologisch"? Eine Kritik an der Ausrichtung der neueren NS-Täterforschung (9-46); Joachim Perels: Der Teufel weint nicht. Zur Entwirklichung von NS-Tätern (47-62); Hans-Heinrich Nolte: Nazi-Mörder - "Ganz normale Männer"? (63-82); Axel von der Ohe: Kriminologie der NS-Täter - die halbvergessenen Forschungen von Herbert Jäger (83-92); Nele Reuleaux: Zur Frage der psychischen Motive von NS-Tätern und -Täterinnen mit Blick auf das Konzept des "malignen Narzissmus" und seine Anwendbarkeit (93-104); Angela Mord: Die psychologische Bedeutung der Schuldabwehr von NS-Tätern und ihre implizite Botschaft an die nachfolgende Generation (105-122); Jan Lohl: "Ganz normale Familien"? Überlegungen zur Tradierung des Nationalsozialismus (123-148); Harald J. Freyberger und Hellmuth Freyberger: Der Fall Heinrich Himmler (149-178). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/2 |