Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Handro, Saskia (Hrsg.); Schaarschmidt, Thomas (Hrsg.) |
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Titel | Aufarbeitung der Aufarbeitung. Die DDR im geschichtskulturellen Diskurs. Gefälligkeitsübersetzung: Reappraisal of reappraisal. The GDR in the discourse on historical culture. |
Quelle | Schwalbach: Wochenschau Verl. (2011), 207 S. |
Reihe | Reihe Politik und Bildung. 65 |
Beigaben | Diagramme; Illustrationen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-89974-729-1; 978-3-89974-729-4 |
Schlagwörter | Kollektives Gedächtnis; Medien; Geschichte (Histor); Geschichtsbewusstsein; Geschichtsbild; Politik; Politische Bildung; Geschichtswissenschaft; Deutschland |
Abstract | "Seit der Wiedervereinigung ringen im öffentlichen Diskurs unterschiedliche Geschichten und Deutungen der DDR-Vergangenheit um Anerkennung. Dagegen verbindet sich mit der geschichtspolitischen Forderung nach Aufarbeitung der Wunsch nach einem klaren DDR-Bild, das einer Verdrängung und Verharmlosung der zweiten deutschen Diktatur entgegenwirkt. Dieses Spannungsverhältnis zwischen Pluralisierung und Normierung in Geschichtswissenschaft, Geschichtspolitik, Medien und vor allem im Bereich der historisch-politischen Bildung diskutieren die Beiträge dieses Bandes. In der Zusammenschau bieten sie Einsichten in unterschiedlichste Prozesse der Transformation von Erfahrung und Erinnerung und sie verstehen sich als Plädoyer für eine Historisierung des Aufarbeitungsprozesses, auf deren Basis weiterführende Perspektiven historisch-politischer Bildung diskutiert werden können." (Verlagsangabe). InhaltSaskia Handro/Thomas Schaarschmidt: Einleitung (5-20); I. Geschichtspolitik: Martin Sabrow. Zeitgeschichte als Aufarbeitung. Der Fall DDR (21-36); Thomas Großbölting: Geschichte und Politik im wiedervereinigten Deutschland (37-54); Marko Demantowsky: Das geplante neue Berliner Nationaldenkmal für "Freiheit und Einheit". Ansprüche, Geschichte und ein gut gemeinter Vorschlag (55-70); II. Historisch-politische Bildung. Heidi Behrens: Zu komplex, zu kontrovers, zu fern? Leerstellen und Perspektiven außerschulischer Bildung an Orten der DDR-Geschichte (71-83); Saskia Handro: Arbeit am kollektiven Gedächtnis. "1989" in Schulgeschichtsbüchern (84-107); Elena Demke: Stasi und DDR-Bild in Geschichtsbüchern - Schlaglichter (108-120); Bodo von Borries: Zwischen Katastrophenmeldungen und Alltagsernüchterungen? Empirische Studien und pragmatische Überlegungen zur Verarbeitung der DDR-(BRD-)Geschichte (121-139); Sabine Moller: Diktatur und Familiengedächtnis. Anmerkungen zu Widersprüchen im Geschichtsbewusstsein von Schülern (140-154); III. Medien. Meik Zülsdorf-Kersting: Angekommen. Die friedliche Revolution in der BILD-Zeitung (155-171); Alexandra Tacke: Mauer/Projektionen. Mauerbau & -fall im kulturellen Gedächtnis (172-183); Michèle Barricelli: "Geteilte Träume". Erinnerungen an die DDR, Popliteratur und historisches Lernen - ein anderes Beispiel von Aufarbeitung (184-206). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2012/2 |