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Autor/inFereidooni, Karim
TitelSchule - Migration - Diskriminierung.
Ursachen der Benachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund im deutschen Schulwesen.
Gefälligkeitsübersetzung: School - migration - discrimination. Causes of discrimination against children with a migration background in the German school system.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2011), 176 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Zugl. überarb. und erw. Fassung von: Trier, Univ., Staatsexamensarbeit, 2009 u.d.T.: Fereidooni, Karim: Bildungspolitische Misere.
ReiheVS research
BeigabenIllustrationen; Literatur- und URL-Angaben S. [159]-[177]
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-17635-2; 978-3-531-92632-2
DOI10.1007/978-3-531-92632-2
SchlagwörterBildung; Bildungschance; Chancengleichheit; Test; Soziale Herkunft; Sozialisation; Familie; Familiensituation; Bildungssystem; Bildungspolitik; Kind; Schüler; Schulische Integration; Schulleistung; Interkulturelles Lernen; Assimilation (Soz); Diskriminierung; Migrationshintergrund; Policy-Ansatz; Segregation; Sozioökonomischer Faktor; Internationaler Vergleich; Benachteiligung; Kritik; Reform; Regionale Herkunft; Institution; Ausländer; Benachteiligter Jugendlicher; Migrant; PISA (Programme for International Student Assessment); Deutschland
Abstract"Das Thema der Benachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem ist nach den nationalen und internationalen Kompetenzvergleichsuntersuchungen IGLU 2001, PISA 2000, 2003 und 2006 in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Karim Fereidooni geht der Frage nach, ob die Befunde dieser Studien die These belegen, dass in Deutschland keine bildungspolitische Chancengleichheit zwischen autochthonen und allochthonen Schülern besteht. Im Gegensatz zu vorangegangenen Untersuchungen, die sich primär mit individuellen Ursachen für den Bildungsmisserfolg auseinandergesetzt haben, zeigt der Autor institutionelle Ursachen der Bildungsdiskriminierung von Kindern mit Zuwanderungsgeschichte auf." (Autorenreferat). "Es gibt einige zentrale Fragestellungen, die im Rahmen dieser Untersuchung beantwortet werden sollen. Zunächst wird der Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Themenbereich Bildungsdiskriminierung dargestellt und veranschaulicht, wie dieser in der Vergangenheit durch Bildungsforscher bearbeitet wurde. Anschließend werden Fragen in Bezug auf potentielle Forschungsdesiderate beantwortet (Unterkapitel 1.3). Nachfolgend wird der theoretische Rahmen dieser Untersuchung abgesteckt und der Fragestellung nachgegangen, was institutionelle Diskriminierung bedeutet, von wem sie ausgeht, wer davon betroffen ist, wie sie funktioniert und in welchem Umfang sie im deutschen Schulsystem auftritt (Kapitel 2). Anschließend werden einige zentrale Akteure der Bildungspolitik in Deutschland benannt und Fragen in Bezug auf die Verknüpfung von Bildungsforschung und Bildungspolitik beantwortet (Kapitel 3). Des Weiteren werden zentrale Funktionsfragen der drei Dimensionen der Politik beleuchtet (Kapitel 4). Danach wird die Policy-Analyse als politikwissenschaftliches Erklärungsmodell für die Entstehung von Regierungspolitiken dargestellt (Kapitel 5). Daran anknüpfend wird mithilfe der Policy-Analyse untersucht, wie die unterschiedlichen bildungspolitischen Strategien der Bundesrepublik Deutschland seit 1973 bis zur Gegenwart die Beschulungssituation allochthoner Schüler beeinflusst hat (Kapitel 6). Außerdem werden Schulleistungsuntersuchungen wie beispielsweise die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) (Kapitel 7) und das Programme for International Student Assessment (PISA) (Kapitel 8) unter besonderer Berücksichtigung der Leistungen von Schülern mit Migrationshintergrund untersucht, um die These zu überprüfen, ob allochthone Schüler im deutschen Schulsystem benachteiligt werden. Sollte sich Letzteres verifizieren, werden die Wirkungsweisen und Spezifika einer solchen schulischen Diskriminierung erforscht, indem Ursachen, Umfang und Folgen einer solchen schulischen Benachteiligung genauer beleuchtet werden. Im nächsten Untersuchungsschritt werden die unterschiedlichen kritischen Beiträge zu den PISA-Studien vorgestellt und beurteilt (Kapitel 9). Anschließend werden Fragen in Bezug auf die Kovarianz von häuslicher Sozialisation und Schul(miss)erfolg beantwortet (Kapitel 10). Überdies widmet sich ein Kapitel dieser Arbeit den Besonderheiten der Bildungssysteme erfolgreicher PISA-Teilnehmerstaaten, um aufzuzeigen, welche Unterschiede diese zu dem deutschen Bildungssystem aufweisen (Kapitel 11). Zuletzt gilt das Forschungsinteresse der Frage nach schulischen Bildungsreformen, die notwendig sind, um der Bildungsbenachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund entgegen zu wirken (Kapitel 12)." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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