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Autor/inn/enEcarius, Jutta; Köbel, Nils; Wahl, Katrin
TitelFamilie, Erziehung und Sozialisation.
Gefälligkeitsübersetzung: Family, education and socialization.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2011), 158 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheBasiswissen Sozialisation
BeigabenLiteratur- und URL-Angaben S. 137-158; Tabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-16566-0; 978-3-531-92678-0
DOI10.1007/978-3-531-92678-0
SchlagwörterErziehung; Familienform; Persönlichkeitsentwicklung; Soziale Rolle; Sozialisation; Familie; Familienforschung; Mutter; Frau; Familienhilfe; Kind; Kindergarten; Schule; Interaktion; Peer Group; Lehrbuch; Geschichte (Histor); Berufstätigkeit; Habitus; Theorie; Deutschland
Abstract"Den Zusammenhang von Familie, Sozialisation und Erziehung in seinen vielfältigen Facetten darzulegen, ist Gegenstand dieses Lehrbuchs. Aus erziehungswissenschaftlicher Sicht werden zentrale pädagogische, psychologische und soziologische Theorien und maßgebliche Forschungsarbeiten vorgestellt und in diesem Rahmen die grundlegenden Aspekte und Diskussionen zur Sozialisation und Erziehung in der Familie aufgefächert. Vor dem Hintergrund dieses theoretischen und empirischen Fundaments erfährt jedes Thema eine wissenschaftliche Verortung und spannt den Bogen zwischen historischen Ansätzen und aktuellen Debatten. Eine erziehungswissenschaftliche und sozialisationstheoretische Betrachtung der Familie muss allerdings berücksichtigen, dass die Familienforschung von Beginn an unterschiedliche Perspektiven auf die Familie wählte und daher eine Fülle an Forschungszugängen mit entsprechenden wissenschaftlichen Studien vorhanden sind. Das vorliegende Lehrbuch hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus dieser Fülle einen systematischen, jedoch nicht Vollständigkeit beanspruchenden Überblick zu erstellen, indem eine Auswahl bedeutsamer wissenschaftlicher Argumentationsstränge der Familienforschung getroffen wurde, um diese in einer zusammenfassenden Darstellung zu verdichten. In dieser werden die Differenzierungen und Dimensionen von Familie und Sozialisation verdeutlicht und anhand ausgewählter Themen konkretisiert. Dieses Vorgehen ermöglicht tiefere Einblicke in den Zusammenhang von Familie, Sozialisation und Erziehung, so dass dieses Lehrbuch zugleich als Arbeitsgrundlage für Seminare, Vorlesungen und dem Selbststudium dienen kann. Dem Lehrbuch liegt folgender Aufbau zugrunde: Im ersten Kapitel wird zunächst eine Begriffsbestimmung der Familie vorgenommen, die sich an strukturalen und funktionalen Merkmalen der Familie orientiert. Diese einführende Definition wird daraufhin durch eine systematische Darstellung der Geschichte der Familie sowie im zweiten Kapitel durch eine Sichtung der aktuellen Befunde zu gegenwärtigen familialen Lebensformen erweitert. Die erziehungswissenschaftlichen Betrachtungen des dritten und vierten Kapitels gliedern sich zum einen in die Rekonstruktion historischer Konzepte und theoretischer Analysen der Familienerziehung sowie in die Darstellung psychologisch und pädagogisch bedeutsamer Bindungsformen in Familienbeziehungen. Hierbei werden Erziehungsformen und -vorstellungen im generationalen Wandel untersucht sowie grundlegende familiale Beziehungen zwischen Kindern bzw. Jugendlichen und ihren Eltern betrachtet. Aus ungleichheitstheoretischer Perspektive werden im fünften Kapitel bedeutsame Aspekte sozialer Reproduktion beschrieben, die Zusammenhänge zwischen dem sozialen Status der Familie und der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder erklären. Hierbei werden die wesentlichen Argumentationsstränge sowohl der schichtspezifischen Sozialisationsforschung, der neueren sozialstrukturellen und sozialökologischen Sozialforschung als auch der Rollen- und Interaktionstheorien in den Blick genommen. Ein Schwerpunkt liegt in der Darstellung der Habitustheorie und entsprechenden Forschung, welche als Sonderform der Sozialisationstheorie einen tieferen Blick in die Feinstruktur der Reproduktionsmechanismen innerhalb der Familien in Wechselwirkung ihrer sozialen Lebenslage und Positionierung im sozialen Raum gewährt. Das Wechselverhältnis zwischen der Sozialisationsinstanz Familie und den Sozialisationsinstanzen Kindergarten/Schule sowie Peers und Medien steht im Mittelpunkt des sechsten Kapitels. Hier werden v.a. die Theorien und Studien zusammengetragen, die sich dezidiert mit den Sozialisationseinflüssen des Erziehungs- und Bildungssystems sowie des soziokulturellen Umfeldes in Wechselwirkung mit denen der Familie befassen. Das Lehrbuch schließt mit einer Analyse des Verhältnisses von Familie und Staat, in der sowohl die familialen Leistungen für die Gesellschaft als auch staatliche Hilfe- und Förderangebote für Familien vorgestellt werden." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/2
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