Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Gaus, Detlef; Drieschner, Elmar |
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Titel | Pädagogische Liebe. Anspruch oder Widerspruch von professioneller Erziehung? |
Quelle | Aus: Drieschner, Elmar (Hrsg.); Gaus, Detlef (Hrsg.): Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung. 1. Aufl. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2011) S. 7-26
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben S. 25-26 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17927-8 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92680-3_1 |
Schlagwörter | Geisteswissenschaftliche Pädagogik; Pädagogik; Reformpädagogik; Erziehungsmittel; Pädagogisches Handeln; Öffentliche Erziehung; Aufklärungspädagogik; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Beziehung; Liebe; Familienerziehung; Kleinfamilie; Schule; Lehrer; Schüler; Geschichte (Histor); Professionalisierung; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Aufklärung (Epoche); Analyse; Missbrauch; Professionalität; Bürgertum |
Abstract | Pädagogische Professionalität verlangt nicht nur fachspezifische Handlungskompetenzen. Sie ruht auf einem personalen Fundament emotionaler Zuwendung, da Erziehen und Unterrichten ein Geschehen zwischen Personen ist, das auf Gefühlsbindungen wie Vertrauen und Zuneigung basiert. In der Tradition pädagogischen Denkens wird diese personale Dimension pädagogischen Handelns mit dem Begriff der 'pädagogischen Liebe' beschrieben und analysiert. Dieser Basisartikel greift die traditionell mit dem Begriff der 'Liebe' assoziierte besondere Form der positiv affektiven Zuwendung zum Kind auf. In historisch und systematisch fundierten Analysen werden Unterschiede zwischen 'Liebe' und 'Nähe' in familialer und professioneller Erziehung rekonstruiert, historische Entwicklungslinien personaler Pädagogik bis hin zu aktuellen Professionalisierungstheorien beschrieben sowie Chancen und Missbrauchsgefahren von 'Liebe' und 'Nähe' thematisiert. Die vergleichenden Analysen zeigen, dass professionell-pädagogisches Handeln sowohl in klassisch pädagogischer Theoriebildung als auch in der neueren Professionalisierungstheorie als in unauflösliche Dialektiken von Nähe und Distanz, Unmittelbarkeit und Inszenierung, Kultur und Anthropologie eingebunden gesehen wird. Diese Dialektiken gilt es zu reflektieren und im konkreten Handeln bewusst auszutarieren. |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2011/2 |