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Autor/inGreier, Klaus
TitelDie Bedeutung des Sportunterrichts aus gesundheitspräventiver und aus Schülersicht.
QuelleIn: Bewegungserziehung, 64 (2010) 1, S. 24-29Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1726-4375
SchlagwörterUmfrage; Meinung; Gesundheitserziehung; Schulsport; Sportpädagogik; Sportunterricht; Prävention; Österreich
AbstractWeltweit wird Sport an fast allen Schulen als Pflichtfach unterrichtet. International und kulturübergreifend, unabhängig vom politischen System, herrscht anscheinend Übereinstimmung darüber, dass sportliche Bewegung ein fixer Bestandteil staatlicher Erziehungspraxis sein sollte. In diesem Beitrag werden verschiedene Argumente für das Unterrichtsfach "Bewegung und Sport" angeführt und in diesem Zusammenhang wird auch auf die präventive Wirkung des Schulsports hingewiesen. Eine Umfrage unter Tiroler Schülern/Schülerinnen zeigt auf, dass "Bewegung und Sport" nach wie vor zu den beliebtesten Schulfächern zählt und der Wunsch nach der täglichen Sportstunde bei einem Großteil der Schulkinder ungebrochen ist, was einen krassen Widerspruch zur derzeitigen Bildungspolitik darstellt. So stehen an den österreichischen Hauptschulen, Gymnasien und berufsbildenden höheren Schulen durchschnittlich 2-3 Schulsportstunden pro Woche zur Verfügung. Zur praktischen Ausnutzung können von dieser Zeit jedoch bestenfalls etwa 2/3 verwendet werden (Weg zur Sportstätte. Umziehen, Körperhygiene usw. "verkürzen" die Unterrichtseinheit). Verschärfend wirkt sich hier vor allem die vor einigen Jahren eingeführte Kürzung der Stundentafel aus, von der das Unterrichtsfach "Bewegung und Sport" besonders betroffen war. Aus ärztlicher Sicht wäre aber die tägliche Sportstunde wünschenswert, wenn nicht sogar erforderlich. Das absolute Minimum stellt Verf. zufolge eine 3 x wöchentliche Sportstunde dar. Für den Schulsport bedeutet diese Tatsache, dass eine geringere Anzahl für eine Leistungsverbesserung ungeeignet ist, da die Trainingshäufigkeit nicht ausreichend ist. Der hohe Stellenwert des schulischen Sportunterrichts innerhalb des Fächerkanons und der Wunsch nach mehr Unterrichtseinheiten "Bewegung und Sport" wurden durch die Fragebogenerhebung bestätigt. Natürlich ist Sport weder das einzige noch in jedem Fall beste Mittel gegen gesundheitliche Belastungen, aber in ihm können Schülerinnen und Schüler spüren und begreifen, inwiefern ihnen welche Bewegung gut tut und wie sich dies auch mit anderen Elementen der Lebensführung verbindet. Die Schule allerdings in der derzeitigen Form nicht in der Lage, den chronischen Bewegungsmangel und/oder seine Folgen zu kompensieren, vielmehr verstärkt sie über die unterrichtsimmanenten Sitzzwänge die körperliche Inaktivität der Schüler/Schülerinnen. Die Schule hat jedoch die Möglichkeit, informierend und praktisch-orientierend auf diese Fehlentwicklung einzuwirken. Und zwar: 1. über eine angemessene Wissensvermittlung (Zusammenhänge zwischen körperlicher Betätigung und organisch-funktioneller Leistungsfähigkeit); 2. über die Vermittlung freizeit- und gesundheitsrelevanter Sportarten (Life-time Sportarten); 3. durch Kooperation mit den Sportvereinen (Hinführen zu Sportarten); 4. durch verschiedene bewegungsfördernde Projekte (z. B. "Bewegter Unterricht", "Gesunde Schule", aktive Pausengestaltung etc.) außerhalb des regulären Sportunterrichts; 5. dahingehend, dass die geringe Schulsportzeit vor allem so genutzt wird, die Motivation für eigenständiges und sinnvolles außerschulisches Sporttreiben zu steigern. Schiffer (unter Verwendung wörtlicher Textpassagen).
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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