Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fuchs-Rechlin, Kirsten |
---|---|
Titel | Engpass beim Personal. Integration und Sprachförderung in Kitas lassen sich nur mit genügend gut ausgebildetem Personal realisieren. Gefälligkeitsübersetzung: Shortage of staff. Integration and language promotion in kindergartens can only be achieved with sufficiently well-trained personnel. |
Quelle | In: DJI-Bulletin. [Deutsche Ausgabe], (2010) 90 (2), S. 8-11
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0930-7842 |
Schlagwörter | Kleinkind; Frühförderung; Sprachbarriere; Sprache; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachunterricht; Fremdsprachenkenntnisse; Migration; Qualifikation; Zuwanderung; Ausländer; Erzieher; Migrant; Deutschland |
Abstract | Die pädagogische Arbeit mit Kindern mit Migrationshintergrund, ihre Förderung insbesondere im Bereich des Spracherwerbs, ihre Integration in die Gesellschaft des Einwanderungslandes - all dies sind nicht zu unterschätzende Herausforderungen, vor denen das System der Kindertagesbetreuung heute ebenso steht wie die pädagogischen Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen selbst. Und so lassen sich zwei Problembereiche benennen: Immer noch besuchen zu wenige Kinder mit Migrationshintergrund eine Tageseinrichtung, und dort, wo sie frühkindliche Bildung in Anspruch nehmen, sind sie zu häufig unter sich. Die Handlungsmöglichkeiten der Kindertageseinrichtungen, solchen Segregationstendenzen entgegenzuwirken, sind stark eingeschränkt, da die soziale Zusammensetzung der Kindergruppen in der Regel ein Abbild des sozialen Nahraums ist. Deshalb fordern Fachleute immer wieder, dass in Einrichtungen, in denen überwiegend Kinder betreut werden, deren Familiensprache nicht Deutsch ist, mehr Personal für die Sprachförderung eingesetzt werden müsse. Damit soll kompensiert werden, was nicht naturwüchsig möglich ist: Mangelnde Gelegenheiten zur Einübung der deutschen Sprache im Spiel und in der Interaktion mit Gleichaltrigen sollen durch eine pädagogisch intendierte Sprachförderung ersetzt werden. Der vorliegende Beitrag untersucht die Möglichkeiten, die mit dem Ausbau der frühkindlichen Bildung verbunden sind, wodurch auch Kinder aus zugewanderten Familien bessere Zukunftschancen erhalten sollen. Es wird deutlich, dass sich Integration und Sprachförderung nur mit genügend gut ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern realisieren lassen. (ICD2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |