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Autor/inn/enKopp, Hans Ulrich; Pollinger, Reinhold
TitelPädagogische Erfahrungen beim Dialog mit dem Pferd.
Tiergestützte Intervention mit Pferden: können verhaltensauffällige Jugendliche in praktischer Kommunikation mit Pferden auf der Basis von Körpersprache soziale Kompetenz entwickeln?
QuelleIn: Jugendhilfe, 48 (2010) 2, S. 82-95Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0022-5940
SchlagwörterVerhaltensauffälligkeit; Soziale Kompetenz; Körpersprache; Pferd (Biol); Dialog; Jugendlicher
AbstractVerhaltensauffällige 14-jährige Jugendliche trainieren Pferde in einer pferdgestützten Intervention auf der Basis von Körpersprache unter Anleitung eines erfahrenen Trainers und eines Heilpädagogen. Die Tiere sind nach der gewaltfreien Methode "Natural Horsemanship" ausgebildet und sind als Herdentiere, die im streng hierarchisch organisierten Sozialverband leben, für dieses Projekt besonders geeignet. Ziel der Initiative ist es, die jugendlichen mit den großen Tieren von der Sinnlosigkeit von Gewalt und von der Wirksamkeit einer auf Respekt und Vertrauen beruhenden Kommunikation mittels Körpersprache zu überzeugen. Die Konfrontation mit der völlig neuen, ungewohnten Situation bei einem Bodentraining und beim späteren Reiten hilft alte, eingeschliffene Verhaltensweisen aus dem Kontext heraus In Frage zu stellen und die gewöhnliche Reaktion der Gewaltanwendung zu überwinden, da sie schnell als nicht zielführend erkannt wird. Darüber hinaus werden hyperaktive Jugendliche von den Pferden zu ruhigen, überlegten Aktionen animiert. Präsenz, Selbstvertrauen und Führungsqualitäten stellen sich Im ungewohnten Umgang mit den großen Tieren ein. An allen Schularten gescheitert, erfahren die jugendlichen Teilnehmer völlig neue Lebensimpulse außerhalb des vorbelasteten schulischen Rahmens. Für sie erhalten Respekt und Vertrauen und gewaltlose Kommunikation auf einer bisher nicht erlebten, nonverbalen, körperlich erfahrbaren Ebene eine neue und kreative Bedeutung. Die Jugendlichen werden nicht überredet, die gewohnten Muster der Gewaltanwendung zu meiden, sondern in der Arbeit mit den Pferden finden sie selbst zu neuen, wirksamen Einstellungen. Wesentlicher Projektteil Ist zudem die selbstverantwortliche Erledigung der üblichen Pflegearbeiten rund um das von den Jugendlichen ausgewählte Patenpferd, das sie zu betreuen haben. zum Ausgleich für die Trainingsstunden mit dem Pferd leisten die Jugendlichen Arbeiten in Stall und Hof. Eigenverantwortliche Arbeits- und Zeitplanung wird dabei sehr schnell selbstverständlich.
Erfasst vonComenius-Institut, Münster
Update2010/4
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