Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Majerus, Steve |
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Titel | Das verbale Kurzzeitgedächtnis als Produkt der Interaktion zwischen Aufmerksamkeitskapazitäten, Sequenzverarbeitung und Aktivierung des Sprachsystems. |
Quelle | In: Psychologische Rundschau, 61 (2010) 1, S. 10-17Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-3042; 2190-6238 |
DOI | 10.1026/0033-3042/a000005 |
Schlagwörter | Aufmerksamkeit; Gedächtnis; Kurzzeitgedächtnis; Interaktion; Sprache; Sprachentwicklung |
Abstract | Es wird ein theoretisches Modell diskutiert, das das verbale Arbeitsgedächtnis als einen Systemverbund auffasst, in dem Aufmerksamkeitskapazitäten, das Sprachsystem und ein Sequenzverarbeitungssystem miteinander verbunden sind. Ausgangspunkt der Überlegungen ist der bekannte Zusammenhang zwischen Kurzzeitgedächtnis und lexikalischer Sprachentwicklung. Mittels Studien aus der Entwicklungspsychologie, der experimentellen Psychologie und den kognitiven Neurowissenschaften wird gezeigt, dass ein großer Teil der Prozesse, die mit Kurzzeitgedächtnistests gemessen werden, durch Aufmerksamkeitskapazitäten und eine Aktivierung des Sprachsystems erklärt werden können. Eine mögliche Ausnahme ist die Verarbeitung zeitlicher Abfolgeinformation. Dies könnte eine spezifische Funktion eines Kurzzeitgedächtnissystems darstellen, die ausschlaggebend ist für das Erlernen verbaler Sequenzen und neuer Wortformen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/3 |