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Autor/inMaier, Maja S.
TitelGleichgeschlechtliche Partnerschaft und Elternschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Parenthood in same-sex partnerships.
QuelleIn: Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, (2009) 6, Zukunft der Familie: Prognosen und Szenarien, S. 195-210Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0935-4018; 1861-8537
SchlagwörterKreativität; Familie; Familiengründung; Partnerschaft; Gleichstellung; Eltern; Diversifikation; Homosexualität; Gleichbehandlung; Perspektive; Szenarium; Zukunft; Deutschland
Abstract"Ausgangspunkte der Entwicklung von Zukunftsszenarien für die gleichgeschlechtliche Partnerschaft und Elternschaft sind die - durch das Lebenspartnerschaftsgesetz und die Antidiskriminierungsgesetzgebung - in rechtlicher und normativer Hinsicht gegebene relative Gleichstellung und die in empirischen Studien aufgezeigte Angleichung der Lebenspraxis homosexueller und heterosexueller Paarbeziehungen. Im Anschluss an Anthony Giddens interpretiert, legen die Forschungsergebnisse ein Szenario nahe, in dem Schwule und Lesben gesellschaftlich nicht nur anerkannt, sondern zukünftig zu Vorbildern werden: Im Jahr 2030 könnten Homosexuelle die besseren Eltern sein, über funktionierende nichtfamiliäre Netzwerke verfügen und infolge ihrer Kreativität die ökonomische Entwicklung entscheidend vorantreiben. Auch wenn eine solche Entwicklung auf den ersten Blick positiv erscheint, wird bei näherer Betrachtung vor allem die spezifische Problematik des Gegenstands deutlich: Die durch Diskriminierung, Stigmatisierung und Ungleichbehandlung erzeugten Kompetenzen werden als homosexuelle Eigenschaften essentialisiert, sodass Homosexualität als Differenz- und Diskriminierungsmerkmal weiterhin jederzeit aktualisierbar bleibt." (Autorenreferat).

"In this article, two starting points will be used for the discussion of future scenarios of parenthood in homosexual unions: first, the relative equalisation of homosexual and heterosexual unions in legal provisions and societal norms; second, the increasing harmonisation of their everyday lives, as proven by empirical studies. Following Anthony Giddens' interpretation, the research findings provide support to a scenario that, in the future, gays and lesbians will not only be acknowledged by society, but will even serve as role models with regard to the arrangement of their partnerships. In 2030, they could be perceived as being better parents. Also, they could have wellfunctioning extrafamilial community networks at their disposal and, finally, they could play a decisive role in promoting economic progress by means of their creativity. Although such positive developments can be anticipated at first glance, a closer look into this issue reveals that these extraordinary skills of homosexuals - which result from the past discrimination against them, their stigmatisation and unequal treatment - have been essentialised as homosexual characteristics. Thus, they might be reintroduced and reinforced as a distinctive marker for discrimination in the future." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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