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Autor/inn/en | Tepner, Markus; Roeder, Burkhard; Melle, Insa |
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Titel | Effektivität des Gruppenpuzzles im Chemieunterricht der Sekundarstufe I. Paralleltitel: Effectiveness of jigsaw-classroom in lower secondary classes of chemistry. |
Quelle | In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 15 (2009), S. 7-29; 950 KBInfoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0949-1147; 2197-988X |
DOI | 10.25656/01:31651 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-316510 |
Schlagwörter | Randomisierung; Einstellung (Psy); Schuljahr 10; Gymnasium; Kooperatives Lernen; Lernforschung; Frontalunterricht; Unterrichtsmethode; Fachdidaktik; Chemieunterricht; Studie |
Abstract | In diesem Beitrag wird eine Studie vorgestellt, durch die untersucht werden sollte, ob der Einsatz des Gruppenpuzzles im Chemieunterricht der Sekundarstufe I die Lernleistung und die Einstellung der Schüler im direkten Vergleich zu einer herkömmlich unterrichteten Lerngruppe erhöhen kann. Dabei wurde eine reale Unterrichtssituation experimentell untersucht. Für eine maximale Vergleichbarkeit der Untersuchungsgruppen wurden die beteiligten Klassen nach dem Matched-Pairs-Prinzip in zwei Hälften geteilt. Sie erhielten nacheinander von der gewohnten Lehrkraft Unterricht zum Thema Seifen, wobei dieses bei der ersten Gruppe "herkömmlich" (also im weitesten Sinne darlegend-informativ bzw. fragend-entwickelnd) und bei der Experimentalgruppe nach der Gruppenpuzzle-Methode geschah. In beiden Fällen waren die Lerninhalte identisch. Unmittelbar vor bzw. nach Durchführung der Unterrichtsreihe wurden Wissens- und anonyme Einstellungstests eingesetzt. Insgesamt nahmen 413 Schüler von 10. Gymnasialklassen an der Studie teil. Es zeigt sich u.a., dass das Gruppenpuzzle zu einem signifikant höheren Wissenszuwachs als vergleichbarer Frontalunterricht führt. (Autorenreferat). This article presents a study which was aimed at the question, whether the use of jigsaw-classroom in lower secondary classes of chemistry can increase the students' learning outcome and alter their attitude towards the subject. In a real classroom situation the experimental group was compared to a conventionally taught learning group. In order to provide maximum comparability, the classes involved in this study were divided into two halves according to the principle of matched pairs. Their regular teacher instructed the two groups consecutively on the topic of soaps. The control group was taught in a "conventional" way, i. e. through direct teaching, while the treatment group was instructed via the jigsaw-classroom. The contents instructed were identical in both cases. Immediately before and after the teaching unit, knowledge tests and anonymous opinion tests have been conducted. All in all, 413 students from tenth-grade grammarschool classes participated in this study. Inter alia, it could be shown that group-puzzles lead to a significantly higher increase in knowledge than comparable teacher-centered learning. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel |
Update | 2010/2 |