Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Popp, Monika |
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Titel | Der touristische Blick im Städtetourismus der Postmoderne. Das Beispiel der italienischen Stadt Florenz. |
Quelle | In: Geographische Rundschau, 61 (2009) 2, S. 42-48 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-7460 |
Schlagwörter | Erlebnis; Stadt; Stadtentwicklung; Reise; Massentourismus; Tourismus; Florenz; Italien |
Abstract | Die Autorin wendet die "tourist-gaze"-Theorie von Urry auf den städtischen Tourismus von Florenz an, um der Frage nach einer Tendenz zur Standardisierung touristischen Verhaltens nachzugehen. Urry entwirft eine Diversifizierung der Perspektiven eines Besuchers einer Destination. Die wichtigsten Ausprägungen sind der individualistische romantische Blickwinkel (romantic gaze) und der gesellige Blickwinkel (collective gaze), der insbesondere in der Moderne stark an Bedeutung gewann. In Florenz lassen sich beide touristische Blickwinkel beobachten, wobei der gesellige Blickwinkel überwiegt. Darüber hinaus lassen sich weitere "gazes" feststellen: Spectatorial gaze (Abhaken von Sehenswürdigkeiten), reverential gaze (ehrfürchtiges Verhalten gegenüber dem Gesehenen), anthropological gaze (Einordnung des Gesehenen in historische Zusammenhänge) sowie ein Blickwinkel, der in erster Linie auf andere Touristen gerichtet ist. "Von einer Standardisierung des touristischen Blicks kann folglich im Städtetourismus keinesfalls gesprochen werden" (teilw. Original). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2009/3 |