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Autor/inn/enUhlig, Johannes; Solga, Heike; Schupp, Jürgen
InstitutionWissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
TitelUngleiche Bildungschancen: Welche Rolle spielen Underachievement und Persönlichkeitsstruktur?
Gefälligkeitsübersetzung: Unequal educational opporutnities: what role do underachievement and personality structure play?
QuelleBerlin (2009), 33 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheDiscussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt. 2009-503
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 29-33
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-259001
SchlagwörterBildungsbeteiligung; Bildungschance; Bildungsniveau; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Kognitive Kompetenz; Persönlichkeitsmerkmal; Soziale Herkunft; Bildungsangebot; Eltern; Schulbesuch; Bildungsabschluss; Lernerfolg; Schulbildung; Schulerfolg; Soziale Chance; Akademiker; Soziale Differenzierung; Deutschland
Abstract"Der Beitrag untersucht, inwiefern ungleiche Bildungschancen mit dem Phänomen von Underachievement verbunden sind und ob Persönlichkeitseigenschaften den Zusammenhang von sozialer Herkunft und Bildungschancen vermitteln. Underachievement ist - entsprechend dem mehrgliedrigen deutschen Bildungssystem - als Besuch eines Schultyps definiert, der unterhalb des jeweiligen individuellen kognitiven Lernpotenzials von Jugendlichen liegt. Die Analysen basieren auf Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Sie zeigen, dass das Risiko eines Underachievement und damit die Entdeckung vorhandener Lernpotenziale stark von der sozialen Herkunft der Kinder abhängen. Verteilungsunterschiede in Persönlichkeitsstrukturen nach sozialer Herkunft spielen dafür allerdings keine Rolle. Vielmehr haben Persönlichkeitseigenschaften einen stärkeren Einfluss auf den Schulerfolg von Kindern mit akademisch gebildeten Eltern - und nicht, wie wohl häufig eher erwartet wird, bei Kindern von Eltern ohne akademischen Abschluss. Ferner deuten die Befunde darauf hin, dass nicht Leistungs-, sondern eher Unterschiede in Bildungsentscheidungen das höhere Risiko eines Underachievement von Kindern aus nicht-akademischen Familien verursachen." (Autorenreferat).

"The paper examines the impact of underachievement on inequality of educational opportunities and of personality traits as a mediating mechanism between the two. The paper develops a definition that is suitable to identify underachievement in the German school system with its different types of secondary schools. Underachievement is defined as attending a school type that is below the individual cognitive learning potential, measured by tests for fluid intelligence. The empirical analyses use the data of the German Socio-Economic Panel (GSOEP). They show that underachievement is dependent on social origin. This clearly violates the principle of equal opportunities. Compositional differences in personality traits between children with different social background are not responsible for differences in the risk of underachievement. Moreover, the influence of personality traits is larger for children from higher social classes, and not for children from lower social classes. A comparison of school grades of underachievers and non-underachievers reveals finally that not differences in school performance, but differences in educational decisions cause the higher risk of underachievement of children from lower classes." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/4
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