Zwischen Medellín und Paris. 1968 und die Theologie.

Sonst. Personen	Füssel, Kuno (Hrsg.); Ramminger, Michael (Hrsg.)
Titel	Zwischen Medellín und Paris. 1968 und die Theologie. Gefälligkeitsübersetzung: Between Medellin and Paris. 1968 and theology.
Quelle	Luzern: Ed. Exodus (2009), 260 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	978-3-905577-76-1
Schlagwörter	Katholische Soziallehre; Gemeinschaft; Frau; Geschichte (Histor); Entwicklungsland; Protestbewegung; Soziale Bewegung; Sozialismus; Kirche; Religion; Ökumene; Studentenbewegung; Theologie; Katholische Kirche; Mann; Bloch, Ernst; Brasilien; Lateinamerika; Nordamerika; Südamerika; USA
Abstract	"Vierzig Jahre nach den '68ern' ist vielerorts eine Interpretationsschlacht über deren Bedeutung entbrannt: Utopismus, gelungene Zivilisierung und Liberalisierung oder unabgegoltene Herausforderung? Umso erstaunlicher ist, dass in diesen Diskussionen ein -zumindest in der damaligen Zeit - bedeutsamer gesellschaftlicher Akteur überhaupt nicht vorkommt: die Kirchen sowie die Christinnen und Christen. Denn 1968 ging es nicht nur um eine Studentenbewegung, sondern auch um Theologie und Kirche. 1968 fanden die Vierte Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Uppsala und die christliche Weltstudentenkonferenz in Turku statt, in der Bundesrepublik Deutschland das erste politische Nachtgebet, wenige Jahre später die ökumenische Frauenkonsultation des Weltrats der Kirchen. 1968 war das Jahr der 'Option für die Armen' rund um die Vollversammlung des lateinamerikanischen Episkopats in Medellín. Die Befreiungstheologie artikulierte sich, in der Bundesrepublik die politische Theologie und die Theologie der Hoffnung: Aufbrüche in Theologie und Kirchen und der Theologie und Kirchen in die Welt. In diesem Buch erinnern verschiedene Autoren und Autorinnen an die bleibenden Herausforderungen, daran, was vielerorts gelebt und gedacht wurde und was die Theologie bleibend verändert hat - weltweit." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Vorwort (7-10); Christian Modehn: Der Traum ist vorbei, für immer. Zwischen Freier Universität Berlin und Kloster: Erinnerungen an den "Mai 68" (11-24); Paulo Suess: Rückflug. Medellin 40 Jahre später (25-37); Reinhild Traitler-Espiritu: Welche Einheit war gemeint? Regionalisierung und Perspektivenwechsel im Christlichen Studentenweltbund (38-51); Dick Boer: Der lange Marsch - mein "1968". Aber das Ereignis nicht vergessen (52-58); Urs Eigenmann: Eine andere Kirche und Theologie sind möglich. Erinnerungen an und im Zusammenhang mit 1968 (59-76); Ivone Gebara: Die Mai-Bewegung von 1968 und die Theologie in Lateinamerika. Die Dritte Welt in der Theologie der Befreiung (77-86); Otto Meyer: Mein 68 begann 1966 (87-109); Jürgen Moltmann: "Siehe, ich mache alles neu". Die ökumenische Bewegung von Uppsala und Turku 1968 und Bangkok 1972 - nicht nur eine Sache der Studenten (110-124); Willy Spieler: Die katholische Soziallehre aus der Perspektive von "1968" (125-141); Alberto da Silva Moreira: Das endlose Jahr. 1968 in Brasilien (142-161); Elisabeth Moltmann-Wendel: Berlin - Brüssel - Sheffield: Schritte zur Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Kirche (162-179); Ton Veerkamp: New Yorker Achtundsechzig (180-192); Michael Ramminger: Eine Erzählung kehrt zurück - das Ereignis bleibt aus... (193-205); Beat Dietschy: Religion des Exodus. Zu Ernst Blochs "Atheismus im Christentum" (206-220); Reyes Mate: Der Sozialismus vom Christentum aus betrachtet (221-237); Kuno Füssel: Hoffnung und Widerstand. Warum Paris und Medellin für mich unvergesslich bleiben (238-253).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2011/3