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Autor/inSchierz, Sascha
TitelWri(o)te: Graffiti, Cultural Criminology und Transgression in der Kontrollgesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Wri(o)te: Graffiti, cultural criminology and transgression in the control society.
QuelleVechta: Vechtaer Verl. für Studium, Wissensch. u. Forschung (2009), 492 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheOnline-Schriftenreihe zur Sozialen Arbeit. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monografie
ISBN978-3-937870-10-6
URNurn:nbn:de:101:1-201201314177
SchlagwörterPostmoderne; Mentalität; Sensibilisierung; Kriminologie; Soziale Kontrolle; Graffiti; Freiheit; Verantwortung; Protest; Jugendkultur; Alltag; Hochschulschrift; Deutschland; Nordamerika; USA
AbstractEinleitend zieht der Verfasser eine kritische Bilanz zu Theorien im Themenfeld Kriminalität und Kontrolle. Hierzu wird unter anderem das Disziplinarraster Michel Foucaults rekonstruiert und in Abgrenzung zur bundesdeutschen Formation der kritischen Kriminologie die Problemstellung des Zusammenhangs von Kultur, Kriminalität und Performanz abgesteckt. Im Kontext des Kapitels "Konturen der Kontrollgesellschaften - Subjekte, Raum, Sicherheit und Responsibilität" wird die gegenwärtige Formation sozialer Kontrolle nachgezeichnet. Das Kapitel "Cultural Criminology oder was ist los mit dem 'cultural turn' in der Kriminologie?" skizziert die Überschneidungsmenge zwischen den Cultural Studies und der kritischer Kriminologie. Hierfür wird neben den aktuellen Arbeiten auch die Überschneidung zu Autoren der Birminghamer Schule der Cultural Studies und der New Criminology aufgearbeitet. Dieses Kapitel liefert eine theoretische Kontextualisierung und entscheidende Konzepte zur Erfassung der Problematik von Transgression und sozialer Kontrolle im Alltag spätmoderner Gesellschaften aus einem (kritisch) kulturalistischen Blickwinkel. Das Kapitel "Vergnügen: Writing als Gefühlswelt, Performanz und Kultur" rekonstruiert die Writingkultur aus der Sicht Graffitiszene, ihre Geschichte und ihrer zentralen Konzepte. Das Kapitel "Alles viel zu bunt hier. Oder: Die Angst vor was eigentlich und warum aufräumen wie in New York" rekonstruiert die Artikulation des Anti-Graffitidiskurses und der gegenwärtigen Kontrollbemühungen. Gegenüber dem "Illegal-Werden" aus der Sicht der Szene formierte sich hier eine Existenz als überflüssiger "Buff Stuff" ("to buff" gleich "Graffiti entfernen"), der ein karnevaleskes Spiel zwischen Werden und Vergehen im Gange hält. Das Kapitel "Don't feel right - Die Herausforderung der Legalität als die Alltäglichkeit der Graffiti" ermöglicht den Blick auf Momente der legalen Artikulation von Graffiti und die Frage der "Authentizität" des Illegalen. Hierzu werden einerseits kursorisch die Politiken von Farbherstellern wie Reinigungsunternehmen im Bereich des Graffitiwritings dargestellt und andererseits die Logiken legaler Artikulationen angedeutet. In der abschließenden Betrachtung wird ein Fokus auf den Mehrwert" einer kulturalistischen Deutung, wie ihn die Cultural Criminology impliziert, gelegt und dieses mit den Erkenntnissen der Fallstudie konfrontiert. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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