Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Flam, Helena |
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Titel | Diskriminierung in der Schule. Gefälligkeitsübersetzung: Discrimination in school. |
Quelle | Aus: Melter, Claus (Hrsg.): Rassismuskritik. Bd. 1, Rassismustheorie und -forschung. Schwalbach: Wochenschau Verl. (2009) S. 239-257 |
Reihe | Reihe Politik und Bildung. 47 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89974-367-8 |
Schlagwörter | Forschungsmethode; Kind; Schule; Schulleistung; Diskriminierung; Migration; Nationalismus; Rassismus; Benachteiligung; Exklusion; Institution; Ausländer; Deutschland |
Abstract | Im vorliegenden Beitrag werden zunächst einige Grundinformationen über Kinder mit Migrationshintergrund in der deutschen Schule vorgestellt, um anschließend zu untersuchen, warum sie - verglichen mit den einheimischen Schülern - im deutschen Schulbildungssystem prozentual schlechter abschneiden. Im Unterschied zu Forschungsansätzen, die davon ausgehen, dass die Ursache dafür in Defiziten der Kinder mit Migrationshintergrund und ihrer Eltern gesucht werden muss, wird der Ansatz der Institutionellen Diskriminierung verwendet, um der Frage nach zu gehen, auf welche Weise die deutsche Schule Kinder mit Migrationshintergrund diskriminiert. Beim Ansatz der Institutionellen Diskriminierung wird davon ausgegangen, dass eine Ungleichheit durch Gesetze, Institutionen und Organisationen mit ihren Regeln, Verfahren und kollektiven Deutungsmustern sowie den "gate-keepers", die diese gestalten, vertreten und verteidigen, routinemäßig hergestellt wird. Im vorliegenden Aufsatz wird gezeigt, dass es im Fall der "Kinder mit Migrationshintergrund in der Schule in Deutschland" zu kurz greifen würde, sich nur auf den Rassismus zu konzentrieren, weil die rassistische Diskriminierung einen starken Konkurrenten im Nationalismus als Benachteiligungs- und Exklusionsdiskurs bzw. -praxis findet. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |