Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schröder, Tobias |
---|---|
Titel | Die Theorie der Affektsteuerung als allgemeine Theorie der sozialen Interaktion. Gefälligkeitsübersetzung: The theory of affect control as a general theory of social interaction. |
Quelle | Berlin: dissertation.de (2009), XII, 235 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 978-3-86624-457-3 |
Schlagwörter | Symbolischer Interaktionismus; Sinn; Soziale Anerkennung; Affektivität; Emotionalität; Kognition; Psychologie; Sozialpsychologie; Verhaltenssteuerung; Zuneigung; Soziale Kontrolle; Interaktion; Sozialer Konflikt; Semantik; Sprache; Soziologie; Bedeutung; Hochschulschrift |
Abstract | Die Dissertation entwickelt eine Variante der Affektsteuerungstheorie von sozialen Interaktionen. Die Affect Control Theory (ACT) - sie steht in der Tradition des Symbolischen Interaktionismus - wird mit Ansätzen aus der Psychologie verbunden, um so einen Beitrag zur Verkleinerung der oft konstatierten Lücke zwischen den "zwei Sozialpsychologien" - der soziologischen und der psychologischen - zu leisten. In den empirischen Forschungen, die der Dissertation zu Grunde liegen, wird die ACT zunächst in die deutsche Sprache übertragen. Darauf aufbauend wird ein Verhaltensexperiment durchgeführt, mit dem erstens das deutsche ACT-Modell validiert und zweitens der Frage nachgegangen wird, ob eine auf kulturelle Übereinstimmung über emotionale Bestandteile von Sprache abzielende Theorie tatsächlich dazu dienen kann, individuelles Verhalten und Erleben in einer konkreten Interaktionssituation vorherzusagen. Die angestrebte allgemeine Theorie sozialer Interaktion basiert auf der Grundannahme, dass Menschen Situationen und Ereignissen mit Hilfe sprachlicher Begriffe, einer Semantik, Bedeutung zuweisen. Bedeutung entsteht dabei durch wechselseitige Aushandlungsprozesse in der sozialen Interaktion und ist in den kognitiven Systemen der Individuen in mentalen Modellen implementiert. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/2 |