Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Masia, Maurizia; Budowski, Monica |
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Titel | Trennung, Scheidung oder Gründung einer neuen Lebensgemeinschaft. Auswirkungen von Erwerbstätigkeit, Bildung und Familienverlauf auf die materielle Lebenssituation. Gefälligkeitsübersetzung: Separation, divorce or establishment of a new cohabitation. Impacts of gainful employment, education and the family cycle on the material life situation. |
Quelle | Aus: Kutzner, Stefan (Hrsg.): Armut trotz Arbeit. Die neue Arbeitswelt als Herausforderung für die Sozialpolitik. Zürich: Seismo Verl. (2009) S. 93-112 |
Reihe | Schriften zur Sozialen Frage. 4 |
Beigaben | Abbildungen 2; Tabellen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Soziale Ungleichheit; Ehescheidung; Familie; Partnerschaft; Frau; Humankapital; Einkommen; Privathaushalt; Sozialkapital; Finanzielle Situation; Geschlechtsspezifik; Mann; Schweiz |
Abstract | Die Autorinnen untersuchen auf der Grundlage des Schweizer Haushaltspanels die Auswirkungen familiärer Veränderungen auf die materielle Lebenslage. Ziel ihres Beitrages ist es, die Wirksamkeit haushaltsbezogener Veränderungen von Human- und Kapitalressourcen unter Einbezug des Familienverlaufs und deren Zusammenhang mit Veränderungen des Äquivalenzeinkommens zu analysieren. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche individuellen Charakteristiken (Humankapital, Sozialkapital) bei den unterschiedlichen Verlaufsformen mitwirken. Im Zentrum der Analyse stehen Frauen und Männer: Von Interesse ist dabei die Frage, was sich verändert, wenn Frauen und Männer sich trennen oder scheiden lassen oder wenn getrennte oder geschiedene Frauen und Männer mit einem neuen Partner oder einer neuen Partnerin zusammenziehen. Die Ergebnisse belegen, dass für Frauen die materiellen Folgen von Trennung bzw. Scheidung erheblicher sind als für Männer. Der Nachweis, dass die geschlechtsspezifische Aufteilung der Haushaltsführung und Kindererziehung Frauen zu ökonomischen Verliererinnen bei Scheidungsprozessen macht, weil ihr Humankapital an Wert verliert, verdeutlicht nicht nur, dass die Erwerbs- und Haushaltssituation nicht isoliert voneinander zu betrachten sind, sondern dass auch der Prozesscharakter von Armutslagen mehr als bisher in den Blick genommen werden muss. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/1 |