Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kleine, Lydia; Paulus, Wiebke; Blossfeld, Hans-Peter |
---|---|
Titel | Die Formation elterlicher Bildungsentscheidungen beim Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I. Paralleltitel: The emergence of parents' educational decisions at the transition from elementary to secondary schooling. |
Quelle | Aus: Baumert, Jürgen (Hrsg.); Maaz, Kai (Hrsg.); Trautwein, Ulrich (Hrsg.): Bildungsentscheidungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 103-125
PDF als Volltext |
Reihe | Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 12 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-16717-6 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92216-4_5 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsziel; Soziale Ungleichheit; Entscheidung; Schichtzugehörigkeit; Soziale Herkunft; Bayern; Bildung; Eltern; Entscheidung; Grundschule; Hessen; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Bildungsabschluss; Eltern; Sekundarstufe I; Grundschule; Bildungsabschluss; Bayern; Hessen |
Abstract | "Da über den Prozess der Entscheidungsfindung beim Übergang in die Sekundarschule bisher wenig bekannt ist, besteht das Ziel dieses Artikels darin, Typen der Entwicklung elterlicher Aspirationsmuster zu identifizieren. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung hoher Bildungsabschlüsse konzentrieren wir uns dabei auf die Aspiration für das Abitur. Es kann gezeigt werden, dass ein Großteil der Eltern einer abwägenden Handlungsrationalität folgt, die durch eine Veränderung der Bildungsaspiration sichtbar wird. Unter ihnen befinden sich eher Eltern mit niedriger Bildung und Eltern mit Migrationshintergrund. Zudem beobachten wir mehr bayerische als hessische Eltern mit veränderlichen Aspirationen. Eltern in Bayern beziehen die verbindlichen Übergangsregelungen in ihre Entscheidungsfindung mit ein, während hessische Eltern in ihrer Wahl freier sind. Die Gruppe von Eltern, die einer kalkulierenden Handlungsrationalität folgt, berücksichtigt bei ihren Überlegungen zeitveränderliche Faktoren. Demgegenüber hält ein knappes Drittel seine hohen Bildungsaspirationen stabil. Diese Eltern weisen ein eher schichtspezifisches Verhalten auf und lassen sich weniger leicht von ihren Bildungsvorstellungen abbringen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ; Befragung. (Autorenreferat, IAB-Doku). "The Emergence of Parents' Educational Decisions at the Transition from Elementary to Secondary Schooling As little is yet known about the decision-making process at the transition from elementary to secondary schooling, this article aims to identify types of parental aspirational pattern and their development. Given the increasing relevance of higher educational qualifications, the analyses focus on aspirations to obtain Abitur. The data show that most parent decisions are based on a rational, measured assessment that is reflected in changes in their educational aspirations over time. Less educated parents and parents with an immigrant background are more likely to be found in this group. Further, parents in Bavaria are more likely to adjust their aspirations than are parents in Hesse. Parents in Bavaria have to take the state's binding regulations into account in their decision-making process, whereas parents in Hesse have a free choice of secondary track for their children. The group of parents that makes a measured assessment considers factors that are subject to change over time. By contrast, nearly one third of the parents have high and stable aspirations. These parents are more likely to show behaviour specific to their social class and less likely to adjust their aspirations over time." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ; Befragung. (author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2010/3 |