Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ulrich, Peter |
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Titel | Die gesellschaftliche Einbettung der Marktwirtschaft als Kernproblem des 21. Jahrhunderts. Eine wirtschaftsethische Fortschrittsperspektive. Gefälligkeitsübersetzung: Social embedding of the market economy as a key problem in the twenty-first century. Progress prospects from the aspect of economic ethics. |
Quelle | St. Gallen (2009), V, 23 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Berichte des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen. 115 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie; Graue Literatur |
ISBN | 978-3-906848-24-2 |
Schlagwörter | Bildung; Bildungsangebot; Versagen; Geschichte (Histor); Finanzmarkt; Markt; Marktordnung; Marktorientierung; Marktwirtschaft; Wirtschaftliches Handeln; Wirtschaftlichkeit; Wirtschaftsethik; Wirtschaftskrise; Wirtschaftssystem; Wirtschaftswissenschaft; 21. Jahrhundert; Systemsteuerung |
Abstract | "Es macht den Anschein, dass wir derzeit den Kulminationspunkt einer zu weit getriebenen moralischen Enthemmung und institutionellen Entfesselung wirtschaftlichen Vorteilsstrebens erleben. Die Erschütterung des 'Vertrauens' in das bestehende Wirtschaftssystem durch die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise ist groß. Jetzt möchte jedermann 'Teil der Lösung, nicht des Problems' sein. Aber wir können gar nicht wissen, was der Kern des Problems ist, bevor wir unseren Orientierungshorizont sinnvollen und legitimen Wirtschaftens geklärt haben. Geht es um weniger 'Gier' (individuelle Selbstbegrenzung), um mehr Regulierung (Systemsteuerung) oder um neue Leitideen des gesellschaftlichen Fortschritts? Was kann eine integrative wirtschaftsethische Perspektive beitragen zum Verständnis der Zusammenhänge und zur Gewinnung von tragfähigen Grundsätzen vernünftigen Wirtschaftens? Skizziert wird ein tour d'horizon zur aktuellen politisch-ökonomischen Problemlage in fünf Schritten - von den Indizien einer epochalen Herausforderung (1) und ihrem real- und ideengeschichtlichen Kontext (2) zur Ausleuchtung der normativen Tiefenstrukturen der bisherigen verbreiteten Marktgläubigkeit (3), zum Entwurf des sie überwindenden Hortschrittshorizonts einer buchstäblich 'zivilisierten' Marktwirtschaft (4) und schließlich zur sich daraus ergebenden 'wirtschaftsbürgerlichen' Bildungsaufgabe und ihren systematischen Konsequenzen für die Wirtschaftswissenschaften (5)." (Autorenreferat). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |