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Autor/inStuhlmann, Karin
TitelDie Realisierung von Berufswünschen.
Durch die Identitätsentwicklung im Jugendalter vorhersagbar?
Gefälligkeitsübersetzung: Realization of career aspirations. Predictable through identity development during adolescence?
QuelleAus: Fend, Helmut (Hrsg.): Lebensverläufe, Lebensbewältigung, Lebensglück. Ergebnisse der LifE-Studie. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 73-99
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91547-0_3
SchlagwörterIdentität; Identitätsbildung; Persönlichkeit; Jugend; Berufswahl; Berufswunsch; Prognose; Prognosemodell; Jugendlicher
Abstract"Im Jugendalter wird von Heranwachsenden normativ terminiert die Wahl eines Berufes verlangt. Diese Wahl gilt gemeinhin als eine der wichtigsten Entscheidungen im Lebenslauf. Zeitgleich zur Bewältigung dieser zentralen Aufgabe findet in der Adoleszenz nach Erikson (1993) die Krise von Identität vs. Rollendiffusion statt. Beide Entwicklungsaufgaben stehen nicht nur zeitlich in enger Beziehung. Die Berufsfindung ihrerseits verlangt nach der Ausbildung eines Begabungsselbstbildes, beruflicher Wert- und Zielvorstellungen sowie der Entwicklung einer Berufsrollenidentität. Die Identitätskrise ist als Einflussgröße mit dem Berufsfindungsprozess dicht verwoben. Dieser wiederum ist Ausgangspunkt für die gesamte weitere Berufslaufbahn. Die berufliche Laufbahn ist als vorherseh- und beschreibbare Größe heutzutage in Anbetracht umfassender gesellschaftlicher und technologischer Veränderungen schwierig zu modellieren. Trotzdem oder gerade deswegen wird die Berufswahl gewöhnlich von der Idealvorstellung geleitet, dass jedes Individuum denjenigen Beruf finden sollte, der zu ihm passt. Aus wissenschaftlicher Perspektive beinhaltet diese Vorstellung drei Theoriestücke: Überlegungen zur Persönlichkeit und zur Identitätsentwicklung, Ansätze zu den beruflichen Umwelten und Tätigkeiten sowie Theorien zur Verbindung beider Wirklichkeitsbereiche oder genauer gesagt zur Passung von Persönlichkeit und Berufstätigkeit (Holland 1959, 1985, 1997). Die vorliegende Längsschnittuntersuchung betrachtet den Übergang vom Berufswunsch in die Berufsausübung oder mit anderen Worten die Realisierung des Berufswunsches. Es geht um die Frage, ob und welche beruflichen Interessen und Wünsche realisiert werden und welche Ressourcen und Kompetenzen für die Realisierung wichtig sind. Der zu bewältigenden Identitätskrise gilt besondere Aufmerksamkeit. Die Realisierung des Berufswunsches bzw. die berufliche Kontinuität wird dabei nicht normativ als Entwicklungsziel betrachtet, sondern deskriptiv beschrieben, um Laufbahnmuster aufzuspüren. In einem zweiten Schritt wird mittels Prädiktionsmodellen versucht, die Muster zu erklären. Die Anlage der längsschnittlichen Datenbasis mit nur einer Kohorte (geboren 1966/1967) lässt es nicht zu, historische Wandlungsprozesse und individuelle Veränderungen systematisch zu trennen. Durch eine umsichtige Interpretation wird versucht, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Ebenso fehlen Angaben zu wichtigen externalen Einflussgrößen wie Lehrstellensituation, Arbeitsmarktchancen etc. Aus den allgemein zugänglichen sozialgeschichtlichen Daten seit der Nachkriegszeit ist allerdings bekannt, dass in den Jahren 1982 und 1983, zum Zeit-punkt des Übertritts der untersuchten Kohorte in die Berufsausbildung, die Lehrstellensituation und Arbeitsmarktchancen prekär waren (vgl. hierzu Hillmert 2004, Mayer 2004)." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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