Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Blossfeld, Hans-Peter; Bos, Wilfried; Hannover, Bettina; Müller-Böling, Detlef; Prenzel, Manfred; Wößmann, Ludger |
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Sonst. Personen | Lenzen, Dieter (Hrsg.) |
Institution | Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft; Aktionsrat Bildung |
Titel | Geschlechterdifferenzen im Bildungssystem. Jahresgutachten 2009. 1. Aufl. Gefälligkeitsübersetzung: Gender differences in the education system. Expert annual report for 2009. |
Quelle | Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009), 195 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Jahresgutachten / Aktionsrat Bildung. 2009 |
Beigaben | grafische Darstellungen; Literaturangaben S. 165-185 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis http://www.aktionsrat-bildung.de/fileadmin/Dokumente/Gutachten_pdfs/Dokumentation_2009.pdf |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-531-16463-5; 978-3-531-16463-2 |
Schlagwörter | Erziehung; Geschlechterpsychologie; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Frühe Kindheit; Junge; Frau; Geschlechterrolle; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Bildungssystem; Eltern; Kindergarten; Kindertagesstätte; Übergang; Primarbereich; Sekundarbereich; Geschlecht; Neurobiologie; Politik; Erwerbstätigkeit; Berufsausbildung; Hochschule; Weiterbildung; Empfehlung; Geschlechtsspezifik; Gutachten; Mann; Mädchen; Deutschland |
Abstract | Der Aktionsrat Bildung hat sein drittes Jahresgutachten vorgestellt. Demnach verstärkt das deutsche Bildungssystem Geschlechterdifferenzen zu Lasten der Jungen. Der Aktionsrat Bildung zeigt auf, in welchen Bildungsphasen - von der Frühbetreuung bis hin zur Weiterbildung - von einer Benachteiligung der Jungen gesprochen werden kann und ob sich die Erfolgsgeschichte der Mädchen auf alle Lebensphasen auswirkt. Um den Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern entgegenzuwirken, werden auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse konkrete Handlungsempfehlungen formuliert. Prof. Dr. Dieter Lenzen, Vorsitzender des Aktionsrats Bildung: "Die Bildungsbenachteiligung des "katholischen Arbeitermädchens vom Lande" wurde durch neue Bildungsverlierer abgelöst: die Jungen. Die teilweise eklatanten Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in der Bildungsbeteiligung und in den Leistungen sind keineswegs angeboren. Vielmehr entwickeln sie sich im Laufe der Kindheit durch soziale Prägungen und werden vom Bildungssystem zu Lasten der Jungen nicht aufgefangen. Beim Übergang auf das Gymnasium müssen Jungen eine deutlich höhere Leistung erbringen. Der Weg in die Berufsausbildung ist für Jungen erschwert: Durch fehlende Schulabschlüsse starten sie nur verzögert oder gar nicht in die Ausbildung. Von allen Schulabgängern ohne Abschluss sind 62 Prozent Jungen." (HoF/Text übernommen). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2009/3 |